Das komplett über das Handy verwaltbare Bankkonto mit kostenloser Mastercard Kreditkarte ist ein Meilenstein in der FinTech-Szene. Neben Echtzeit-Überweisung bietet es noch viele weitere Vorteil, die ihresgleichen suchen:
Egal ob für Reisen, das Auslandssemester, Online-Einkäufe oder den Alltags-Einsatz: Wer als Student auf der Suche nach einer Kreditkarte ist, hat oft Bedenken, ob das häufig geringe Einkommen für einen positiven Antragsbescheid ausreicht.
Dabei ist der Kreditkarten-Markt für Studenten in der Realität recht breit gefächert. Neben den üblichen Prepaid-Kreditkarten, die auch gänzlich ohne Einkommen und SCHUFA-Anfrage gewährt werden und speziellen Studenten Kreditkarten (wie die Barclaycard for Students) gibt es durchaus auch die Möglichkeit, an echte Kreditkarten zu kommen.
Nur wenige Kreditkarten beschränken ihr Angebot lediglich auf Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen. Einzig bei der Höhe des gewährten Verfügungsrahmens der Karte müssen häufig zunächst einige Abstriche gemacht werden.
Im Kreditkarten Vergleich müssen also nur wenige Karten prinzipiell von Anfang an aussortiert werden. Bei den übrigen Anbietern gibt es allerdings einige Unterschiede in Form von Gebühren und Konditionen zu beachten.
Die beste Kreditkarte für jeden gibt es allerdings nicht. Auch Studenten haben individuelle Anforderungen, Einsatzpräferenzen und Zahlungsverhalten, die darüber entscheiden, wie die optimale Kreditkarte aussehen muss.
Vor der Anschaffung einer Kreditkarte sollten die Angebote auf dem Markt genau verglichen werden.
Dafür empfiehlt es sich vorher genau zu überlegen, für was genau und in welchem Umfang die Karte eingesetzt werden soll.
Für den Kreditkarten Vergleich werden insbesondere die Punkte Jahresgebühren, Auslandseinsatzgebühren und Bargeldgebühren relevant. Faktoren wie der effektive Jahreszins für die Teilrückzahlung sind dahingegen nur für wenige Nutzer interessant.
Dafür ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, ob die Karte künftig häufig zum bezahlen oder für Bargeld-Abhebungen im außereuropäischen Ausland eingesetzt wird. Unter Umständen reicht z.B. eine virtuelle Kreditkarte bereits aus.
Der Kreditkarten Test hilft bei der Auswahl der individuell besten Kreditkarte. Entsprechende Untersuchungen führt zum Beispiel regelmäßig die Stiftung Warentest durch.
Allerdings kann auch ein unabhängiger Test nicht die ausgiebige Auseinandersetzung mit den aktuellen Angeboten auf dem Markt ersetzen, da jeder individuelle Anforderungen an die optimale Karte hat.
Eine Test-Note gibt keine Garantie, dass die bewertete Kreditkarte auch für den Einzelnen passt. Hier spielt nicht zuletzt das individuelle Zahlungsverhalten eine Rolle. Für Studenten gelten zudem andere Anforderungen als zum Beispiel für Arbeitnehmer oder Selbstständige.
Wenn man von kostenlosen oder gebührenfreien Kreditkarten spricht, meint man damit zunächst lediglich, dass auf Jahresgebühren verzichtet wird.
Andere Gebühren wie Auslandseinsatz- und Bargeldgebühren fallen in der Regel trotzdem an.
Dabei kann es sich insbesondere für Power-User durchaus lohnen, auf eine Kreditkarte mit Jahresgebühr umzusteigen, um von kostenlosen Versicherungen, Tankrabatten oder Bonusprogrammen zu profitieren:
Für Vielflieger empfiehlt sich zum Beispiel die Miles & More Kreditkarte der Lufthansa. All diejenigen, die häufig mit dem Auto unterwegs sind, sollten sich hingegen die Kreditkarten-Angebote vom ADAC oder die Santander 1plus Visa-Card mit Tankrabatt ansehen.
Besonders für Studenten ist eine kostenlose Kreditkarte häufig ausreichend. Allerdings gibt es auch hier große Unterschiede in der Gebührenstruktur zu beachten.
Besonders Studenten und Selbstständige sollten bei der Wahl der Kreditkarte eine Variante mit Girokonto zumindest in Betracht ziehen.
Denn häufig wirkt es sich positiv auf die Gestaltung des Verfügungsrahmens aus, wenn eine Kreditkarte mit Girokonto gewählt wird oder sogar Guthaben auf die Karte geladen werden kann, um das Limit kurzfristig zu erhöhen.
Bei Angeboten ohne Girokonto ist das zugestandene Limit häufig zunächst recht klein, da die Bank am Anfang keine Erfahrungen über das Zahlungsverhalten ihrer Kunden sammeln konnte. Der Kreditrahmen erhöht sich dementsprechend erst Stück für Stück.
Empfehlenswerte Angebote von Kreditkarten mit Girokonto gibt es zum Beispiel von N26 oder der DKB. Auch die Wüstenrot Direktbank und die ING-DiBa haben entsprechende Angebote im Portfolio.
Passende Kreditkarten ohne Girokonto gibt es zum Beispiel von Advanzia. Auch bei Barclaycard bekommen Studenten Kreditkarten ohne Girokonto. Die Barclaycard for Students ist jedoch kaum empfehlenswert – hier sollte man lieber zur New Visa greifen.
Viele Studenten befürchten, aufgrund ihres niedrigen Einkommens keine Chance auf eine echte Kreditkarte zu haben. Dabei sind die Voraussetzungen – auch für echte Kreditkarten – meist recht einfach zu erfüllen.
So handelt es sich beim Bezug von BAföG oder der Unterhalt durch die Eltern durchaus um regelmäßiges, monatliches Einkommen, das beim Kartenantrag berücksichtig wird. Gleiches gilt für das Einkommen aus Nebenjobs.
Natürlich besteht (unabhängig vom Einkommen) immer die Möglichkeit, auf eine Prepaid Kreditkarte zurückzugreifen. Die Beantragung läuft problemlos ohne SCHUFA-Antrag ab und es kann nur das Geld ausgegeben werden, das entsprechend vorher auf die Karte aufgeladen wurde.
Auch die Beantragung von Debit oder Charge Kreditkarten (in Verbindung mit einem Girokonto) ist meist problemlos möglich. Das Komplettpaket aus kostenlosem Girokonto und gebührenfreier Kreditkarte gibt es zum Beispiel bei der DKB oder ING-DiBa.
Echte Kreditkarten (mit Teilzahlungsfunktion) für Studenten gibt es nicht bei jeder Bank – die dauerhaft kostenlose Advanzia MasterCard Gold ist jedoch auch ohne Einkommen zu beantragen. Das Limit könnte zu Beginn entsprechend niedrig sein, erhöht sich allerdings nach kurzer Zeit automatisch.
Auskunfteien wie die SCHUFA oder Creditreform sammeln Informationen zum Zahlungsverhalten. Bei der Antragsstellung für eine Kreditkarte greifen Banken immer auf SCHUFA & Co. zurück.
Eine Ausnahme machen hier natürlich Prepaid Kreditkarten. Da hier nur das Geld ausgegeben werden kann, das vorher auf die Karte aufgeladen wurde, ist eine SCHUFA-Abfrage nicht nötig.
Aber auch ein schlechter SCHUFA-Score führt nicht automatisch zu einer Ablehnung des Antrags. So bekommt man zum Beispiel eine N26 MasterCard (mit Girokonto) oder eine Advanzia MasterCard Gold (ohne Girokonto) auch bei einem schlechten Score. Eine Ablehnung ist jedoch auch bei diesen Karten möglich!
Das Kreditlimit oder der Verfügungsrahmen entscheidet über die Höhe des zinsfrei gewährten Kredits, über den die Kreditkarten-Nutzer meist monatlich frei verfügen können.
Dieser orientiert sich in der Regel an der Bonität des Karteninhabers. Häufig werden für die Berechnung 2-3 Nettomonatsgehälter zugrunde gelegt. Zunächst kann der Betrag jedoch deutlich geringer ausfallen.
Besonders für Studenten, die in der Regel über ein geringes monatliches Einkommen verfügen, kann es deshalb sinnvoll sein, eine Kreditkarte zu wählen, auf die Guthaben aufgeladen werden kann und das Limit somit individuell bestimmbar ist.
Das funktioniert zum Beispiel bei Kreditkarten mit Girokonto wie der DKB-VISA-Card. Allerdings sind auch „echte Kreditkarten“ (mit Teilzahlungsfunktion) zu beantragen. Als echte „Wundertüte“ hat sich dabei die Advanzia MasterCard Gold entpuppt: Das Anfangs-Limit schwankt zwischen unter 100€ und 3000€ – auch für Studenten.
Welch schweren Stand die Kreditkarte in Deutschland nach wie vor hat, zeigt folgende Statistik über das Zahlungs-Verhalten im Online- und Versandhandel. Lediglich 9% der Befragten gaben an, die Kreditkarte für die Zahlung zu nutzen. Besonders beliebt sind dagegen Online-Zahlsysteme wie Paypal und SOFORTüberweisung.
Auch im Einzelhandel zeigt sich bisher ein ähnliches Bild: Hier ist Bargeld Zahlungsmittel Nummer 1. Auch im Vergleich zur klassischen Girocard (EC-Karte) schneidet die Kreditkarte schlecht ab. Das liegt nicht zuletzt an der nach wie vor mangelnden Akzeptanz von Kreditkarten in einigen Geschäften.
Während die Kreditkarte in den großen Ketten überwiegend akzeptiert wird, sind kleinere Händler nach wie vor zurückhaltend. Allerdings ist zu erwarten, dass sich das in naher Zukunft ändert. Denn die EU hat eine Obergrenze für die Kosten bei der Kreditkartenzahlung festgesetzt. Dadurch gibt es kaum noch einen Unterschied bei der Höhe der Kosten für die Händler zwischen Girocard und Kreditkarte.
Auch kostenlose oder gebührenfreie Kreditkarten sind nicht in jeder Hinsicht kostenlos. So werden häufig für die Nutzung im Ausland oder das Abheben von Bargeld (auch im Inland) Gebühren fällig.
Gebührenfreie Kreditkarten, die sowohl für den Auslandseinsatz als auch für die weltweite Bargeldabhebung kostenlos bleiben, sind selten. Hier stechen besonders die DKB-Visa-Card und die Santander 1plus Visa-Card hervor. Unter gewissen Einschränkungen bleiben zudem die Advanzia Mastercard Gold und die N26 Mastercard weitgehend kostenlos.
Alle anderen kostenlosen Kreditkarten auf dem Markt, die für Studenten erhältlich sind, verlangen entweder Bargeldgebühren, Auslandseinsatzgebühren oder sogar beides. Hier gibt es große Unterschiedene zwischen den verschiedenen Anbietern zu berücksichtigen, die eine individuelle Auseinandersetzung mit den einzelnen Angeboten unerlässlich macht.
Weitere Gebühren, wie der effektive Jahreszins bei Teilrückzahlung (nur bei „echten Kreditkarten), kommen nur für einige Nutzer in Frage und sollten aufgrund der Allgemein hohen Kosten vermieden werden. Auch sonstige Gebühren, wie die Zustellung einer Ersatz-Karte, Partnerkarte, Ersatz-Pin, usw., können bei der Auswahl vermutlich weitgehend unberücksichtigt gelassen werden.
Auf dem Kreditkarten-Markt kann zunächst zwischen kostenlosen/gebührenfreien Kreditkarten und solchen mit Jahresgebühren unterschieden werden. Beide Modelle haben dabei ihre Vor- und Nachteile.
So reicht es für den "Gelegenheits-Nutzer" in der Regel aus, auf die Angebote ohne Jahresgebühren zurückzugreifen. Für Nutzer, die jährlich hohe Umsätze verzeichnen, können sich jedoch auch Angebote mit Jahresgebühren lohnen.
Vielflieger sollten sich hingegen zum Beispiel die Miles & More Kreditkarte oder die Angebote von Eurowings ansehen, um Flugmeilen zu sammeln. Stammkunden vom Versandriesen Amazon können durch den Karteneinsatz mit der entsprechenden Karte bei jedem Einkauf Geld sparen. Hier kann es sich jeweils durchaus lohnen, die Jahresgebühren in Kauf zu nehmen.
Die "oberen 10.000" können zudem von besonderen Privilegien durch Platin Kreditkarten profitieren – hier steigen die Jahresgebühren jedoch bereits auf bis zu 800€. Ein günstiges Platin-Angebot mit zahlreichen Versicherungen bietet jedoch bereits das Barclaycard Platinum Double für unter 100€ im Jahr.
Für den Einsatz der Kreditkarte in Fremdwährung verlangen ein Großteil der Banken Auslandseinsatzgebühren, sozusagen Gebühren für die Währungsumrechnung.
Das gilt für alle Zahlungen, die nicht in Euro getätigt werden. So muss man auch für einige Reiseziele innerhalb Europas (England, Schweden, Schweiz, etc.) Zusatzkosten für den Einsatz der Kreditkarte einplanen.
Auf die Gebühren verzichten nur wenige Anbieter – für Studenten sind dabei mehrere Modelle interessant: Neben der DKB-Visa-Card (mit Girokonto) eignet sich besonders die Advanzia Mastercard Gold. Seit einiger Zeit vergibt zudem auch die Santander Conusmer Bank ihre 1plus Visa-Card an Studenten aus!
Ansonsten schwanken die Auslandseinsatzgebühren bei den verschiedenen Anbietern zwischen 1,5% und 1,99% der Gesamtsumme. Zusätzlich sollten die entsprechenden Umrechnungskurse betrachtet werden, die die Kreditkarten-Unternehmen zugrunde legen: Hier hat meist MasterCard die Nase vorn!
Das Abheben von Bargeld kann im Ausland ziemlich teuer werden. Je nach Anbieter kommen hier mehrere Euro pro Abhebung zustande. Einige Banken verlangen sogar Geld für die Abhebung in Deutschland.
So kostet die Bargeldabhebung z.B. mit der Amazon Kreditkarte im Inland bereits mindestens 7,50€ an. Gleiches gilt für die Barclaycard for Students (ab 5,95€). Auch bei der Advanzia MasterCard Gold ist Vorsicht angebracht: Wird das Saldo von Bargeldabhebungen nicht vor Rechnungsschluss ausgeglichen, werden 22,90% eff. Jahreszins für die Gesamtsumme fällig.
Kostenloses Bargeld gibt es für Studenten zum Beispiel mit der DKB-VISA-Card oder der DKB-Student-Card. Aber: Bei keinem der genannten Anbieter werden Fremdgebühren der ATM-Betreiber zurückerstattet. In den entsprechenden Ländern (z.B. Thailand, USA, etc.) muss also gezielt nach Automaten ohne ATM-Fees Ausschau gehalten werden.
Alle „echten Kreditkarten“ bieten die Möglichkeit zur Teilrückzahlung. Anstatt den gesamten Rechnungsbetrag sofort zu tilgen, kann eine Ratenzahlung vereinbart werden. Auf den offenen Betrag werden entsprechend Zinsen fällig.
Eine Möglichkeit zur Ratenzahlung bietet zum Beispiel die Advanzia MasterCard Gold und die Barclaycard New Visa. Allerdings sind die entsprechenden Zinsen mit jeweils ca. 20% unverhältnismäßig hoch. Günstigere Teilzahlungszinsen bieten hier lediglich die Angebote von Santander.
Sollte das Geld am Ende des Monats häufiger einmal knapp werden, empfiehlt sich eine Kreditkarte mit Girokonto (z.B. Privatkredit – hier liegen die Zinsen meist sogar bei unter 5%!
Neben den für die Auswahl der Kreditkarte besonders Relevanten Punkten wie Jahres- Auslandseinsatz- und Bargeldgebühren spielen auch einige weiter Faktoren bei der Kartenwahl eine Rolle.
So ist es zum Beispiel nicht bei jedem Anbieter möglich, eine Partnerkarte zu beantragen. Wer nach einem entsprechenden Angebot sucht, kann die Barclaycard for Students und die Advanzia MasterCard Gold von seiner Liste streichen.
Außerdem kommen – je nach Bank – Kosten für die Ausstellung einer Ersatz-Karte oder -Pins auf. Die Anbieter unterscheiden sich weiterhin bei den Angeboten über die Konto- und Zahlungsübersicht. Wer Wert auf eine stets aktuelle (kostenlose) Übersicht legt, sollte sich das Angebot von N26 genauer ansehen: Hier sind alle Transaktionen per App einsehbar.
Viele Studenten sind unsicher, ob ihr oft geringes Einkommen für den Kreditkarten-Antrag auch ausreicht. Dabei ist die Angst oft unbegründet! Die meisten Banken sind sehr großzügig bei der Vergabe von Kreditkarten an Studenten. Eine "echte" Kreditkarte (egal mit oder ohne Teilzahlungsoption) ist häufig günstiger als eine Prepaid-Variante.
Außerdem kommt es, insbesondere bei der Mietwagen- oder Hotelbuchung, oft zu Problemen mit Prepaid- oder Debit-Karten. Denn eine eigentliche Kreditfunktion ist bei den Karten nicht gegeben. Es kann nur das Geld ausgegeben werden, das vorher aufgeladen wurde oder sich auf dem Konto befindet.
Welche Kreditkarten-Variante es am Ende werden soll, hängt natürlich von den individuellen Präferenzen des Nutzers ab. Prinzipiell steht jedoch auch Studenten die komplette Angebots-Palette zur Verfügung.
Besonders für den Einsatz im Ausland unterscheiden sich die verschiedenen Angebote auf dem Kreditkarten-Markt deutlich. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und versteckte Kostenfallen werden schnell ersichtlich.
Dabei muss man generell zwischen Ländern unterschieden, die sich innerhalb oder außerhalb des Euro-Raums befinden. So erheben die meisten Banken für den Einsatz der Kreditkarte in Fremdwährung sogenannte Auslandseinsatzgebühren.
Zusätzlich werden häufig – je nach Anbieter – unterschiedlich hohe Gebühren für die Bargeldabhebung im Ausland erhoben. Unabhängig davon verlangen einige ausländische Geldautomatenbetreiber sogenannte ATM-Fees. Insbesondere in Ländern wie Thailand und den USA werden diese Gebühren fällig.
Eine Rückerstattung solche Gebühren ist zurzeit lediglich mithilfe der Santander 1plus Visa-Card möglich. Diese ist seit einiger Zeit sogar für Studenten zu beantragen. Alternativ eignet sich insbesondere die Kombination aus kostenlosem Girokonto mit gebührenfreier Kreditkarte der DKB für den langfristigen Auslandseinsatz.
Die Zahlungen mit der Kreditkarte ist in Ländern, die den Euro als offizielles Zahlungsmittel akzeptieren, immer kostenlos möglich. Das gleiche gilt in der Regel auch für Bargeldabhebungen.
Lediglich einige Anbieter wie die Amazon Kreditkarte oder viele Kreditkarten von American Express verlangen auch innerhalb des Euro-Raums Gebühren für die Abhebung von Bargeld.
Ansonsten sollte man (unabhängig der jeweiligen Kreditkarte) stets darauf achten, an Automaten abzuheben, die keine eigenen Zusatzgebühren (ATM-Fees) verlangen.
Sobald die Karte in einer Fremdwährung eingesetzt wird, fallen in der Regel Auslandseinsatzgebühren an. Das gilt auch für Länder innerhalb Europas, deren Landeswährung nicht der Euro ist.
Die Höhe der Auslandseinsatzgebühren schwankt zwischen 1,5% und 1,99% der Gesamtsumme. Einzige Alternative für Studenten, die keine Auslandseinsatzgebühren erhebt: Die Advanzia MasterCard Gold.
Für die Bargeldabhebung in Fremdwährung erheben viele Kreditkarten zusätzliche Gebühren. Kostenloses Bargeld gibt es dagegen zum Beispiel mit der DKB-VISA-Card oder der Santander 1plus Visa-Card.
Besonders in Ländern wie den USA oder Thailand werden an den meisten Geldautomaten zusätzliche Gebühren für die Abhebung von Bargeld berechnet.
Die Gebühren werden dabei unabhängig vom Kreditkarten-Anbieter verlangt. So kommen in Thailand meist 200Baht (etwa 5€) und in den USA zwischen 3-6 US-Dollar auf Kreditkarten-Nutzer zu.
Eine Rückerstattung der Kosten bietet nur die Santander 1plus Visa-Card, die mittlerweile sogar für Studenten zu bekommen ist.
Für ein Auslandssemester ist eine Kreditkarte Pflicht! Denn Girocards (EC-Karten) werden nicht in jedem Land zur Zahlung akzeptiert.
Außerdem sind Kreditkarten um einiges günstiger, wenn es um den Auslandseinsatz geht. Dafür muss jedoch die „richtige“ Kreditkarte ausgewählt werden.
Gänzlich kostenlos (sowohl bargeldlos als auch die Bargeldabhebung) geht für Studenten im Moment nur mit der Advanzia MasterCard Gold. Hier muss jedoch akribisch auf die Ausgleichung des offenen Saldos geachtet werden, da ansonsten hohe Zinsen fällig werden.
Für einen längeren Einsatz im Ausland empfiehlt sich zudem zum Beispiel die DKB-VISA-Card. Allerdings sollte hier verstärkt mit Bargeld gezahlt werden, da bei bargeldlosen Zahlungen 1,75% Gebühren fällig werden.
Einige Kreditkarten haben zusätzliche Reiseversicherungen wie Auslandsreisekrankenversicherungen oder Reiserücktrittsversicherungen kostenlos im Paket enthalten.
Allerdings handelt es sich bei den entsprechenden Kreditkarten meist um Kreditkarten mit Jahresgebühren. Einzige Ausnahme ist dabei die dauerhaft kostenlose Advanzia MasterCard Gold.
Insgesamt sollte man bei kostenlosen Reiseversicherungen jedoch einen genauen Blick in die Allgemeinen Bedingungen werfen:
Denn häufig ist man mit den entsprechenden Angeboten, die sich nicht selten durch hohe Selbstbeteiligung und einer Vielzahl von Ausnahmen auszeichnen, eher unterversichert.
Bevor man sich die Angebote auf dem Kreditkarten-Markt im Detail anschaut, sollte vorher eine Wahl über die Art der Kreditkarte getroffen werden. Die größten Unterschiede gibt es dabei bei der Art der Rückzahlungsvarianten.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder die sonst obligatorische SCHUFA-Abfrage umgehen will, kann sich für eine Prepaid-Kreditkarte entscheiden. Hier muss das Geld, das später eingesetzt werden soll, vorher auf die Kreditkarte aufgeladen werden.
Ähnlich verhält es sich bei einer Debit-Kreditkarte. Diese ist an ein Giro-Konto gebunden. Im Grunde muss das Konto dafür ebenso vorher aufgeladen werden, um mit der Karte zu zahlen. Deswegen gibt es auch bei Debit-Kreditkarten häufig Probleme bei der Hinterlegung von Kaution.
Wer lieber eine „echte Kreditkarte“ möchte, muss sich für eine Charge- oder eine Revolving Kreditkarte entscheiden. Hier gibt es ein echtes Limit – also einen Verfügungsrahmen, der für einen gewissen Zeitraum zinsfrei einsetzbar ist – und im Falle der Revolving Kreditkarte sogar eine Teilzahlungsoption.
Studenten können, trotz geringen Einkommens, aus der Palette der Varianten frei wählen. Allerdings wird das Limit bei „echten Kreditkarten“ häufig beschränkt sein – wer die Kreditkarte sofort braucht (z.B. Auslandssemester) sollte sich für eine Debit- oder Charge Kreditkarte mit Girokonto entscheiden. Ob man sich dabei für eine Visa oder eine MasterCard entscheidet, spielt dabei hingegen nur eine geringe Rolle.
Auch der Status der Kreditkarte – also Basic/Blue, Gold oder Platin – sollte zunächst eine untergeordnete Rolle spielen. Je höher der Status, desto teurer ist die Kreditkarte in der Regel. Allerdings geht mit einem höheren Status meist auch ein umfangreicheres Bonusprogramm einher.
Prepaid Kreditkarten müssen – wir es der Name schon andeutet – vor Einsatz mit Geld aufgeladen werden. Es kann also nur so viel Geld ausgegeben werden, wie vorher auf die Karte transferiert wurde.
Dadurch ergeben sich einige Vor- und Nachteile: So ist zunächst einmal keine Abfrage bei der SCHUFA nötig. Die Angst vor der SCHUFA-Abfrage ist jedoch meist unbegründet. Auch der erhöhte Sicherheits-Aspekt von Prepaid-Kreditkarten lässt sich entkräften:
So kann bei einem Diebstahl die Karte zwar nicht über das aufgeladene Guthaben hinaus belastet werden, allerdings läuft die Rückerstattung der Kosten bei Diebstahl auch bei „echten Kreditkarten“ meist problemlos.
Übrig bleibt der Vorteil der vollen Kostenkontrolle. Dafür sind Prepaid-Kreditkarten häufig mit Jahresgebühren verbunden und bieten meist insgesamt schlechtere Konditionen als „echte Kreditkarten“. Probleme gibt es weiterhin bei der Hinterlegung von Kautionen (Mietwagen, Hotels), da keine eigentliche Kreditfunktion gegeben ist.
Insgesamt lohnt sich eine Prepaid Kreditkarte für Studenten nicht unbedingt, da Prepaid-Karten insbesondere bei Auslandsreisen häufig teurer sind. Sollte die Kreditkarte jedoch nur ab und an für den Online-Einkauf eingesetzt werden, sollte man eine Prepaid-Variante durchaus in Betracht ziehen.
Debit Kreditkarten sind nur in Verbindung mit einem Girokonto zu bekommen. Die bekannteste Form der Debit-Karte ist die Girocard (EC-Karte).
Anders als bei „echten Kreditkarten“ wird der für die Zahlung eingesetzte Betrag umgehend dem Referenzkonto (Girokonto) belastet, unterscheidet sich hinsichtlich der Abrechnung also nicht von einer üblichen Girocard. Demzufolge fehlt auch bei Debit-Kreditkarten die eigentliche Kreditfunktion – es gibt keinen zinslosen Kredit, das Limit setzt sich nur aus dem Guthaben und einem (eventuellen) Dispo zusammen.
Dem Vorteil der Kostenkontrolle steht jedoch auch hier die problematische Situation beim Hinterlegen einer Kaution entgegen. So werden Debit-Kreditkarten bei der Mietwagen-Buchung häufig abgelehnt. Angebote gibt es zum Beispiel von der ING-DiBa oder von comdirect.
Bei Charge Kreditkarten handelt es sich bereits um „echte Kreditkarten“. Innerhalb des Kreditrahmens kann über eine gewisse Summe (meist monatlich) zinsfrei verfügt werden.
Auch hier ist die Kreditkarte häufig an ein bestimmtes Girokonto gebunden (z.B. DKB-VISA-Card). Als einziger Unterschied zur Revolving-Card – also der „echten Kreditkarte“ nach Vorbild der USA – besteht hier meist keine Option zur Teilrückzahlung. Die eingesetzte Summe muss daher stets in voller Höhe am Ende des Rechnungsmonats beglichen werden.
Echte Kreditkarten nach dem Vorbild der USA sind in Deutschland nur wenig verbreitet. Hier steht jeden Monat das volle Limit zur Verfügung, auch wenn die Rechnung vom Vormonat noch nicht vollständig beglichen wurde.
Obwohl die Stellung der Revolving Card in Deutschland nicht mit der in den USA vergleichbar ist, bietet der Markt eine Vielzahl von attraktiven Angeboten: ICS Visa World Card um nur einige zu nennen.
Die Möglichkeit zur Teilzahlung der offenen Ausstände sollte jedoch nicht allzu häufig in Anspruch genommen werden. Je nach Anbieter werden bis zu 20% effektiver Jahreszins fällig!
Auch Studenten können problemlos echte Kreditkarten bekommen. Allerdings müssen dafür häufig Abstriche bei der Höhe des Limits gemacht werden. Im Laufe der Zeit steigt der Verfügungsrahmen aber auch für Studenten, sobald sich die Bank von der Zahlungsmoral überzeugen konnte.
Welches Logo die Kreditkarte ziert, spielt im Grunde nur eine untergeordnete Rolle. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede in der Akzeptanz der jeweiligen Karte.
Hier haben Visa und MasterCard eindeutig die Nase vorn. Die höhere Akzeptanz liegt unter anderem im unterschiedlichen System der Firmen begründet: So stellen Visa und MasterCard lediglich die Infrastruktur für das Kreditkartenwesen zur Verfügung. Karten- und Kreditgeber sind stets kooperierende Banken der jeweiligen Länder.
Da Amercian Express beides zugleich übernimmt, fällt die Firma nicht unter die Kostenbeschränkung für Kreditkartenumsätze der EU. Damit steigen die Kosten für die Händler, wenn es darum geht, American Express als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Insgesamt gibt es von allen Anbietern bzw. den kooperierenden Angeboten lohnenswerte Angebote. Allerdings gibt es bis auf die Payback American Express keine kostenlosen Kreditkarten von American Express.
Je höher der Status der Kreditkarte ist, desto umfangreicher sind in der Regel die im Paket enthaltenen Zusatzleistungen. Dafür steigen mit dem Status der Kreditkarte häufig auch die Kosten.
Einzige Ausnahme bildet die Advanzia MasterCard Gold – die Karte ist dauerhaft kostenlos, verfügt dabei jedoch über einige kostenlose Zusatzversicherungen. Dafür muss man stets darauf achten, das offene Saldo fristgerecht auszugleichen, da ansonsten hohe Gebühren auf den Nutzer zukommen.
Ansonsten reichen gebührenfreie Basic Kreditkarten für den Großteil der Studenten aus. Normalerweise profitieren erst Power-User von den Vorteilen von Gold- oder Platin Kreditkarten.
Im Vergleich der verschiedenen Angebote wurde deutlich, dass Studenten keineswegs lediglich auf Prepaid Kreditkarten zurückgreifen müssen. Banken zeigen sich auch bei geringem Einkommen meist großzügig bei der Zusage von Anträgen. Allerdings sollte man sich vor Abschluss genau überlegen, welche Variante der Kreditkarte am ehesten zum persönlichen Einsatzverhalten passt.
Monatlich automatisch vom Konto wird dagegen die DKB-VISA-Card abgerechnet. Bargeld ist – anders als bei der Advanzia – auch ohne Umwege kostenlos, sofern auf einen Automaten ohne ATM-Fees zurückgegriffen wird. Auch ohne Rückerstattung der Fremdgebühren gehört die Kreditkarte der DKB nach wie vor zu den besten Kreditkarten auf dem Markt.
Für bargeldlose Zahlungen in Fremdwährung werden für Aktivkunden ebenfalls keinerlei Gebühren mehr fällig. Das Angebot gibt es jedoch ausschließlich in Verbindung mit dem kostenlosen Girokonto DKB-Cash. Das hat aber zum Beispiel den Vorteil, dass das zur Verfügung stehende Limit manuell durch Aufladung der Karte erhöht werden kann.
Obwohl keine Versicherungen im Paket enthalten sind und der DKB-Club für das Sammeln von Punkten eingestellt wurde, kann sich das Bonusprogramm für eine gebührenfreie Kreditkarte durchaus sehen: Neben Online- und City-Cashback gibt es mehrmals im Jahr Freikarten für Events aus dem Bereichen Sport und Kultur.
Für alle Studenten, die sich selbst als verantwortungsbewusst und pünktlich einschätzen, wenn es um die Zahlung von offenen Rechnungen geht, empfiehlt sich die Advanzia MasterCard Gold:
Hier gibt es – bei entsprechender Nutzung – weder Auslandseinsatz noch Bargeldgebühren. Dazu sind einige kostenlose Reiseversicherungen im Paket enthalten, mit denen man zwar nicht in jedem Schadensfall optimal abgedeckt ist, allerdings zumindest etwas Versicherungs-Schutz an Bord hat.
Vor Reiseantritt sollte man sich jedoch rechtzeitig um den Aufbau einer positiven Zahlungsbilanz kümmern, da das Limit am Anfang erfahrungsgemäß eher klein sein kann.
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