Prepaid Kreditkarte

TOP Angebote im Test. Kreditkarte auf Guthabenbasis für jedermann. Ohne Schufa und Bonitätsnachweis. Für Minderjährige und Junge Leute ab 7 Jahren!

TOP-Anbieter für Prepaid Kreditkarten

Black&White Prepaid Mastercard®
Black&White Prepaid Mastercard®
  • Empfehlung im März 2024
  • Auf Guthabenbasis, also kein Verschuldungsrisiko
  • Dauerhaft 0€ Jahresgebühr!
  • Hochwertige und edle Karte mit echter Hochprägung
  • Höchster Sicherheitsstandard (Kartenchip + Online Banking)
  • Einmalig 89,90 € für 2 Karten

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Analog zur Prepaid Karte für das Handy zeichnet sich die Prepaid Kreditkarte dadurch aus, dass vor dem Einsatz der Karte erst Geld aufgeladen werden muss, um damit später bezahlen zu können.

Im Grunde ist das Wort Kreditkarte an dieser Stelle fehl am Platz, denn einen Kredit im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Diesen gibt es nur bei "echten" Kreditkarten, bei denen das ausgegebene Geld erst am Monatsende oder sogar noch später verrechnet werden muss.

Das bedeutet gleichezeitig, dass der Nutzer die gewählte Karte nicht überziehen kann. Für die meisten Einsatzzwecke reicht eine Prepaid Kreditkarte jedoch durchaus: So kann die Karte sowohl im In- als auch im Ausland problemlos für die Zahlung und für die Bargeldabhebung eingesetzt werden. Auch für Online-Geschäfte ist die Karte problemlos zu benutzen.

Probleme gibt es dafür hingegen bei Kautionsgeschäften. Prepaid Kreditkarten werden bei der Mietwagen- und Hotelreservierung häufig nicht akzeptiert. Das liegt daran, dass kein Verfügungsrahmen belastet werden kann. Auch außerhalb Europas – z.B. in den USA – kommt es bei der Zahlung häufig zu Ablehnungen.

Vergleich

Vergleich

Für die Suche nach der passenden Prepaid Kreditkarte kann man unter anderem auf entsprechende Vergleichsrechner aus dem Internet zurückgreifen.

Für die Suche nach einer passenden Prepaidkarte genügt es, am oberen Ende der Seite auf "Vergleich starten" zu klicken. Hierbei ist die Zahlungsart auf Prepaid voreingestellt – was folgt, ist eine Auflistung aller aktuellen Prepaid Kreditkartenangebote.

Vor der Entscheidung sollte man sich genau darüber bewusst werden, wofür die Kreditkarte später eingesetzt werden soll. Für die Auswahl sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Jahresgebühren
  • Auslandseinsatzgebühren
  • Gebühren für die Bargeldabhebung im In- und Ausland
  • Aufladegebühren
  • Inaktivitätsgebühren
  • Bonuspunkte / Rabatte
  • integrierte Versicherungen und Serviceangebote

Für die passende Prepaid Kreditkarte gibt es also eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen. Besonders die Jahres- und Bargeldgebühren sollten in den Blickpunkt der Auseinandersetzung gerückt werden. Wer häufig im Ausland unterwegs ist, sollte zudem überprüfen, ob es Auslandseinsatzgebühren in Fremdwährung gibt. Insgesamt muss man mit einer Prepaid Kreditkarte mit leicht höheren Gebühren im Vergleich rechnen.

Bonus- und Versicherungsangebote können zwar ebenso eine Rolle bei der Kreditkartenauswahl spielen, sind bei Prepaid Kreditkarten jedoch in der Regel eh kaum vorhanden. Allgemein eignet sich für einen regelmäßigen Einsatz (z.B. im Ausland) eher eine "echte" Kreditkarte. Hier wird man dauerhaft mit weniger Gebühren auskommen.

Test

Test

Wer auf der Suche nach einer passenden Kreditkarte ist, kann sich an den regelmäßig erscheinenden Testergebnissen der großen Verbraucherportale wie Stiftung Warentest oder Finanztip orientieren.

Der letzte Test der Stiftung Warentest zum Thema liegt dabei jedoch bereits einige Jahre zurück. Allgemein lässt sich jedoch feststellen, dass zum Beispiel die Angebote der Wüstenrot Direct häufig gut wegkommen. Das liegt an der fairen Gebührenstruktur – bis zum 25. Lebensjahr gibt es die Prepaid Kreditkarte (bereits ab 7 zu beantragen) zum Girokonto kostenlos dazu. Comdirect hat ein ähnlich gutes Angebot in petto.

Prepaid Kreditkarten ohne Girokonto sind in der Regel nur mit Jahresgebühren zu bekommen. Eine faires Angebot gibt es dabei von der Netbank mit Jahresgebühren von lediglich 19€. Die Karte gibt es bereits ab 14 Jahren – optional kann zudem eine Jugendschutzfunktion aktiviert werden. Wer nicht unbedingt eine reale Plastikkarte braucht, findet beim selben Anbiert auch eine virtuelle Kreditkarte für lediglich 7,50€ im Jahr.

Insgesamt sollte man sich nicht allzu sehr auf Testergebnisse verlassen. Je nach Bewertungskritierien und Zielgruppe kann der jeweilige Testsieger nich zu den individuellen Anforderungen passen.

Prepaid Kreditkarte kostenlos?

Prepaid Kreditkarte kostenlos?

Die Kreditkarten auf Prepaid Basis sind oftmals mit einer jährlichen Gebühren verbunden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen auf dem Markt!

Kostenlose oder gebührenfreie Prepaid Kreditkarten – also Karten ohne Jahresgebühren – gibt es zum Beispiel von Wüstenrot oder Comdirect. Allerdings sind diese dann für gewöhnlich an ein Girokonto gebunden. Besonders für junge Leute gibt es zudem häufig günstigere Konditionen.

Kostenlose Prepaid Kreditkarten ohne Girokonto gibt es aktuell lediglich beim Anbieter Paycenter. Die MyPrepaid MasterCard kommt dauerhaft ohne Jahresgebühren aus. Allerdings ist eine Bargeldabhebung mit der Karte nicht möglich und der Jahresumsatz ist auf 2.500€ begrenzt.

Besonders bei Prepaid Kreditkarten sollte man darauf achten, versteckte Gebühren frühzeitig zu erkennen – so verlangen einige Anbieter neben den üblichen Bargeld- und Auslandseinsatzgebühren unter anderem Auflade- oder Inaktivitätsgebühren.

Anonym beantragen?

Anonym beantragen?

Der anonyme Einsatz von Kreditkarten ist nur unter Einhaltung zahlreicher Einschränkungen möglich.

Die Kreditkarte von der Tankstelle oder aus dem Supermarkt – z.B. die Joker Mastercard oder die mycard2go – sind in ihren Einsatzmöglichkeiten stark beschränkt: So kann man maximal 100€ pro Monat auf die entsprechenden Karten aufladen, um nicht gegen das Geldwäschegesetzt zu verstoßen.

Darüber hinaus funktionieren die entsprechenden Karten ohne Identifikation lediglich virtuell – das bedeutet, dass die Karten für eine Zahlung im Einzelhandel oder die Bargeldabhebung ungeeignet sind.

Die Auflademöglichkeiten für anonyme (virtuelle) Prepaid Kreditkarten sind jedoch häufig mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden und für gewöhnlich höchstens für einen einmaligen Einsatz sinnvoll.

Vorteile & Nachteile von Prepaid Kreditkarten

Es gibt verschiedene gute Gründe, sich für eine Prepaid Kreditkarte zu entscheiden. Allerdings ist das System mit einigen Einschränkungen verbunden.

Die Vorteile einer Prepaid Kreditkarte

  • beugt Überschuldung vor
  • für jede Personengruppe erhältlich
  • trotz Insolvenz, Pfändung und Schufa-Eintrag erhältlich
  • bargeldloses Bezahlen auf Reisen und im Internet
  • unter gewissen Umständen auch anonym nutzbar

Die Nachteile einer Prepaid Kreditkarte

  • eher höhere Gebühren
  • Aufladevorgang ist mit Bearbeitungszeit verbunden
  • in den USA teilweise nicht zur Zahlung nutzbar
  • wenige Zusatzleistungen
  • begrenzter Auflade- und Abhebungsbetrag
  • Einschränkungen bei der Hinterlegung einer Kaution

Befragung: Potential für Prepaid Kreditkarten

Prepaid Kreditkarte vor allem für Jugendliche interessant

Auch junge Menschen unter 18 Jahren sollten lernen mit Geld und Zahlungsmitteln umzugehen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie sich massiv verschulden. Dafür ist eine Prepaid Kreditkarte – sozusagen als Einstieg in den bargeldlosen Zahlungsverkehr – durchaus geeignet.

Auch als Alternative zum Geschenkgutschein können Prepaid Kreditkarten aus dem Supermarkt oder von der Tankstelle durchaus eine Alternative sein. Entsprechende Karten können dabei meist zunächst virtuell eingesetzt werden, bieten jedoch teilweise die Möglichkeit zur dauerhaften Nutzung durch Wiederaufladung.

Gerade in den letzten Jahren hat sich die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten verstärkt, da immer mehr junge Menschen Inhalte wie Apps, Musik und Videos aus dem App-Store erwerben. Auch wenn dort mitunter Paypal als Zahlungsmethode akzeptiert wird, bieten Prepaid Kreditkarten die beste Kostenkontrolle.


Eigenschaften & Besonderheiten von Prepaid Kreditkarten

Prepaid Kreditkarten sind keine Kreditkarten im eigentlichen Sinne. Trotzdem kann man mit den entsprechenden Angeboten nahezu alle Transaktionen durchführen, die "echte" Kreditkarten ermöglichen.

Prepaid Kreditkarten funktionieren – wie der Name bereits sagt – auf Guthabenbasis. Ein Verfügungsrahmen oder Limit, wie man es von echten Kreditkarten kennt, gibt es entsprechend nicht. Es kann nur das Geld ausgegeben werden, das vorher auf die Karte aufgeladen wurde. Eine Gefahr der Verschuldung beesteht entsprechend kaum – deswegen gibt es Prepaid Kreditkarten prinzipiell ohne SCHUFA-Abfrage.

Prinzipiell kann man sich auch bei dieser Kreditkarten-Form frei entscheiden, ob man auf ein Angebot mit oder ohne Girokonto zurückgreifen möchte. Für eine längerfristige Nutzung findet man jedoch mit Girokonto in der Regel die attraktiveren Angebote.

Obwohl Prepaid Kreditkarten zudem hinsichtlich ihrer Bonusangebote vergleichsweise eingeschränkt sind, gibt es auch hier verschiedene Angebote z.B: mit NFC oder Wunschmotiv. Wer jedoch auf eine Hochprägung Wert legt, hat kaum Auswahl auf dem Markt.

Auf der Suche nach einem pfändungssicheren Konto sind Prepaid Kreditkarten zudem nur bedingt geeignet. Prepaid Kreditkarten von deutschen Banken sind im Ernstfall analog zum normalen Girokonto pfändbar. Hier bietet sich lediglich eine Alternative aus dem Ausland an – die VIABUY Prepaid Mastercard hat ihren Sitz in London – das Konto ist entsprechend pfändungssicher.

Die Prepaid Kreditkarte wird auf Guthabenbasis geführt. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Karte nicht überzogen werden kann.

Nutzer können durch die Karte entsprechend nicht in die Schuldenfalle geraten. Dafür werden Prepaid Kreditkarten aufgrund des nicht vorhandenen Verfügungsrahmens bei der Mietwagen- oder Hotelreservierung unter Umständen abgelehnt.

Die Aufladung des Guthabens funktioniert dabei für gewöhnlich vom eigenen Referenzkonto aus. Einige Anbieter ermöglichen auch alternative Aufladeformen – etwa mithilfe von SOFORT Überweisung und Giropay. Aufgrund der Geldwäschegesetzgebung ist die Aufladung über Paypal, paysafecard oder durch Bitcoins aktuell nicht möglich.

Prepaid Kreditkarte ohne Schufa

Prepaid Kreditkarte ohne Schufa

Da die Prepaid Kreditkarten auf Guthabenbasis geführt werden, ist eine SCHUFA-Abfrage für die Beantragung nicht nötig.

Kreditkarten auf Prepaidbasis verfügen über kein Kreditlimit – eine Überziehung ist nicht möglich, eine Verschuldung ebenso wenig. Die Kreditkartenvergabe ist also auch für die Banken risikofrei. Eine Bonitätsprüfung ist entsprechend nicht nötig.

Nicht umsonst bekommen bereits Minderjährige eine Prepaid Kreditkarte. Besonders in der Privatinsolvenz ist eine Prepaid-Variante meist die einzige Möglichkeit, an eine Kreditkarte zu kommen.

Prepaid Kreditkarte ohne Girokonto

Prepaid Kreditkarte ohne Girokonto

Bei der Beantragung einer Prepaid Kreditkarte steht man vor der Wahl, ob man sich für ein Angebot mit oder ohne Girokonto entscheiden möchte. Beide Varianten haben dabei ihre Vor- und Nachteile.

Einige Anbieter setzen für die Vergabe ihrer Prepaid Kreditkarten die gleichzeitige Eröffnung eines Girokontos voraus. Das muss allerdings nicht unbedingt ein Nachteil sein – bei den wirklich guten Angeboten sind sowohl Girokonto als auch Kreditkarte kostenlos. Besonders die Angebote von Wüstenrot und Comdirect lohnen sich.

Prepaid Kreditkarten gibt es jedoch auch ohne Girokonto – das Geld kann dann von einem beliebigen Referenzkonto aufgeladen werden. Hier muss man jedoch für gewöhnlich mit Jahresgebühren rechnen. Günstige Angebote gibt es z.B. von der netbank. Die aktuell einzige kostenlose Prepaid Kreditkarte heißt MyPrepaid MasterCard von PayCenter.

Hochprägung vs. Flachprägung

Hochprägung vs. Flachprägung

Eigentlich kaum mehr als ein "Relikt von früher" ist die Hochprägung doch nach wie vor für viele untrennbar mit der Kreditkarte verbunden.

Dabei findet man bereits seit einigen Jahren kaum noch sogenannte Ritschratsch-Geräte, die für das Kopieren der Kreditkarten zuständig waren – das Kreditkartenwesen findet heutzutage digital statt.

Das Auslesen der Daten funktioniert dabei in der Regel über den eingebauten EMV-Chip, in seltenen Fällen kommt der Magnetstreifen auf der Rückseite der Kreditkarte zum Einsatz.

Aus diesem Grund werden die meisten Prepaid Kreditkarten ohne Hochprägung ausgegeben. Wer unbedingt auf eine Hochprägung besteht, sollte sich das Angebot von VIABUY Prepaid MasterCard ansehen.

Eigenes Motiv

Viele Institute bieten Kreditkartennutzern bei der Auswahl der Karte an ein eigenes Wunschmotiv auf die Prepaid Karte drucken lassen zu können.

Oftmals gibt es bereits vorhandene Designs zur Auswahl. Das eigene Motiv hat keine spezifische Funktion und dient lediglich der optischen Gestaltung der Karte. Wählt der Interessent ein Design, ist dies meist mit Mehrkosten zwischen fünf Euro und 15 Euro verbunden.

Aktuell bieten unter anderem die Postbank, die Targobank und die Commerzbank entsprechende Motivkarten. Die VIABUY Prepaid MasterCard ermöglicht darüber hinaus die Wahl zwischen einem schwarzen oder goldenen Kartendesign. Allerdings sollte man sich nicht allzu sehr von der Optik einer Kreditkarte beeindrucken lassen – was zählt, ist die Funktionalität.

Kontaktlos bezahlen / NFC

Kontaktlos bezahlen / NFC

Bereits seit einigen Jahren versehen unter anderem Banken ihre Karten mit sogenannten NFC Chips. Das System zum kontaktlosen Bezahlen ist dabei insbesondere außerhalb Deutschlands mittlerweile weit verbreitet.

Ob im Personennahverkehr oder eben im Bezahlwesen – Near Field Communication soll das Leben erleichtern.

Mithilfe dieser Funktion können kleine Beträge unter 25 Euro ohne die Eingabe der PIN und Unterschrift gezahlt werden. Der Zahlvorgang erfolgt durch das Heranführen der Kreditkarte an die Zahlstation.

Hierbei muss die Karte näher als vier Zentimeter an das Kartenlesegerät geführt werden, um den Vorgang zu bestätigen. Aktuell gibt es jedoch keine Prepaid Kreditkarten, die kontaktlose Zahlung offeriert. Die virtuelle Kreditkarte mpass (inkl. NFC Sticker für den Offline-Einsatz) wurde Ende 2016 leider eingestellt.

Pfändbarkeit

Pfändbarkeit

Da sich das Guthaben der Prepaid Kreditkarte nicht auf der jeweiligen Karte, sondern auf dem dazugehörigen Giro- beziehungsweise Referenzkonto befindet, ist diese pfändbar.

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Nutzer ein deutsches Konto mit der Kreditkarte verknüpft. Konten im Ausland sind meist von den Eingriff deutscher Gläubiger und Finanzbehörden geschützt.

Als Alternative bietet sich hier also die VIABUY Prepaid Mastercard an. Sowohl das Unternehmen hinter der Karte (PPRO Financial Ltd) als auch das entsprechende Konto haben ihren Sitz in London.

Auslandskonto

Auslandskonto

Durch die Nutzung eines Auslandskontos schützt sich der Kontoinhaber vor dem Eingriff von Finanzbehörden.

Es ist jedoch keine 100-prozentige Absicherung gegen eine Pfändung des Guthabens. Durch die hohe Menge an Vorschriften und Bestimmungen ist es jedoch meist schwierig, ein EU-Konto zu pfänden.

Die Verknüpfung eines Auslandskontos mit einer Prepaid Kreditkarte ist bei vielen, allerdings längst nicht bei allen, Kreditkartenanbietern möglich.


USA Reise: Statue of liberty

USA-Reise: Das sollten Sie wissen

Wer in die USA reist, der sollte vorher genau prüfen, ob die Prepaid Kreditkarte allen Ansprüchen genügt. Denn im Zweifel kann man sie dort gar nicht verwenden!

Ohne Kreditkarte sollte man keinen Urlaub in die USA planen. Während EC und Bargeld in Deutschland und weiten Teilen Europas noch weit verbreitet sind, ist die Kreditkarte in den Vereinigten Staaten Zahlungsmittel #1.

Bei Prepaid Kreditkarten gibt es jedoch Einschränkungen, von denen man im Vorfeld wissen sollte. Immer mehr Institute geben Kreditkarten mit V-Pay. Das sogenannte EMV System (Chip) wird in den USA nicht überall akzeptiert.

Zudem bekommt man unter Umständen Probleme, etwa bei der Buchung von Mietwagen oder bei der Hotelreservierung. Hier werden Prepaid Kreditkarten teilweise nicht als Zahlungsmittel akzeptiert. Das liegt daran, dass kein Verfügungsrahmen im eigentlichen Sinne vorhanden ist, der belastet werden könnte.

Das führt meist bereits systembedingt zu Ablehnungen der Karte. Unter Umständen funktioniert die Karte jedoch bei ausreichendem Guthaben auf dem Kartenkonto. Allerdings handelt es sich bei Mietwagen-Kautionen meist um Beträge von ca. 1000€..


Kosten, Gebühren & Boni

Das Prepaid Kreditkarten Angebot ist vielseitig. Das gilt sowohl für die äußere Gestalt der jeweiligen Karten als auch für die unterschiedlichen Gebührenmodelle. Wirklich kostenlos sind nur die wenigsten Produkte.

Analog zu echten Kreditkarten sollte man bei der Suche nach der passenden Prepaid Kreditkarte auf die Posten Jahresgebühren, Auslandseinsatz- und Bargeldgebühren achten. Hier zeigt sich, dass Prepaid Kreditkarten für gewöhnlich teurer sind als entsprechend Debit-, Charge- oder Revolving-Angebote.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass Banken bei Kreditkarten auf Guthabenbasis keine Einnahmen aus der Teilzahlungsfunktion generieren können. Prepaid Kreditkarten sind entsprechend überdurchschnittlich oft mit Jahresgebühren uns Auslandseinsatzgebühren verbunden. Besonders die Bargeldabhebung, sowohl im In- als auch im Ausland, ist nur bei den wenigsten Anbietern kostenlos möglich.

Zudem muss man – besonders bei Prepaid Kreditkarten ohne Girokonto – auf versteckte Zusatzkosten, etwa für die Aufladung oder eine längere Inaktivität rechnen. Zum Glück sind entsprechende Posten bisher jedoch die Ausnahme auf dem Markt.

Auf der Habenseite sieht es vergleichsweise mau aus. Das gilt sowohl für kostenlose Versicherungsleistungen als auch Cashback-Systeme. Auch echte Kreditkarten haben entsprechende Bonusleistungen meist nur in Verbindung mit Jahresgebühren im Programm. Dafür sollte man nicht außer Acht lassen, dass einige Banken attraktive Startprämien für die Kontoeröffnung zahlen.

Jahresgebühren

Jahresgebühren

Jahresgebühren kann man – analog z.B. zu einem Handyvertrag – als Grundgebühren für die Kreditkartennutzung bezeichnen. Besonders Prepaid Kreditkarten kommen kaum ohne jährliche Gebühren aus.

Allerdings gibt es auch hier gewisse Ausnahmen. Besonders Angebote mit Girokonto z.B. die Wüstenrot Visa Prepaid sind – zumindest bis zu einem Alter von 25 Jahren – kostenlos nutzbar.

Mit der PayCenter MyPrepaid MasterCard gibt es zudem eine kostenlose Variante ohne Girokonto, die jedoch mit gewissen Auflade- und Umsatzbeschränkungen verbunden ist.

Allgemein sollten die Jahresgebühren jedoch nicht ausschließlich für die Suche nach der passenden Kreditkarte ins Gewicht fallen. Selbst Gebühren von 20-40€ im Jahr fallen bei ansonsten guten Konditionen kaum ins Gewicht.

Auslandseinsatzgebühren

Auslandseinsatzgebühren

Auslandseinsatzgebühren bezeichnen die Kosten, die für den Einsatz der Kreditkarte in Fremdwährung – sozusagen für die Währungsumrechnung – anfallen können.

Obwohl es auch hier Ausnahmen gibt, fallen mit den meisten Prepaid Kreditkarten Gebühren für den Einsatz in Fremdwährung an. Hier werden üblicherweise zwischen 1 und 3 Prozent des Zahlungsbetrages an Gebühren erhoben.

Innerhalb des Euroraums ist der Einsatz mit allen Kreditkarten auf dem Markt kostenlos. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass es bereits innerhalb der EU verschiedene Länder gibt, in denen der Euro nicht die Landeswährung ist. So kommen entsprechende Kosten z.B. für Reisende nach Großbrittanien, in die Schweiz oder nach Schweden zu.

Darüber hinaus sollte man darauf achten, ob man die Fremdgebühren zusätzlich zu einer etwaigen Abhebung in Fremdwährung zahlen muss oder womöglich fixe Bargeldgebühren für eine Abhebung in Euro- oder Fremdwährung erhoben werden.

Bargeldgebühren

Bargeldgebühren

Für die Abhebung von Bargeld gibt es verschiedene Gebührenmodelle. Besonders bei Prepaid Kreditkarten sollte man die häufige Bargeldabhebung jedoch vermeiden.

Nur die wenigstens Prepaid Kreditkarten kommen ohne Bargeldgebühren aus. Allerdings sind zum Beispiel bei den guthabenbasierten Karten von Wüstenrot immerhin 24 Abhebungen im Jahr kostenlos.

Einige Anbieter verlangen dafür bis zu 5€ pro Abhebung! In Fremdwährung werden darüber hinaus bis zu 3% Auslandseinsatzgebühren berechnet. Wer häufiger im Ausland unterwegs ist, sollte sich entsprechend nach einer "echten" Kreditkarte umsehen. Kostenloses Bargeld im Ausland gibt es zum Beispiel mit der DKB-VISA-Card oder der Santander 1plus Visa-Card.

Gebührenfreiheit

Gebührenfreiheit

Gebührenfreie oder kostenlose Kreditkarten gibt es mehrere; Prepaid Kreditkarten sind hingegen fast immer mit Jahresgebühren verbunden.

Gebührenfreiheit bedeutet zunächst nur, dass keinerlei Jahresgebühr erhoben wird. Je nach Einsatz – zum Beispiel für die Bargeldabhebung oder in Fremdwährung – verlangen selbst die meisten gebührenfreien Kreditkarten einen gewissen Prozentbetrag.

Ohne Jahresgebühren kommt zum Beispiel die Prepaid Kreditkarte von Wüstenrot aus, sofern der Antragssteller bis zu 25 Jahre alt ist. Danach werden auch hier 19€ jährlich fällig.

Auch ohne Girokonto gibt es einen gebührenfreien Anbieter: Mit der PayCenter – MyPrepaid MasterCard kommt man dauerhaft ohne Jahresgebühren aus. Dafür ist keine Bargeldabhebung mit der Karte möglich.

Insgesamt sollte man sich beim Kreditkartenvergleich nicht ausschließlich nach den Jahresgebühren orientieren – möchte man die Karte langfristig einsetzen, profitiert man in der Regel deutlich mehr, wenn die gesamten Konditionen passen.

Startguthaben

Startguthaben

Diverse Institute bieten Interessenten Prepaid Kreditkarten mit Startguthaben an. Hierbei kann man besonders bei Angeboten mit Girokonto profitieren.

Startguthaben gibt es jedoch lediglich aktionsbedingt und ist entsprechend nicht dauerhaft verfügbar. Je nach Angebot sind dabei jedoch bis zu 100€ drin.

Die meisten Anbieter, bei denen die Eröffnung eines Girokontos Pflicht ist, haben sogar dauerhaft einen Startbonus im Paket enthalten. Auch hier schwankt die Höhe des Bonus jedoch teilweise stark.

Payback, Cashback & Co.

Payback, Cashback & Co.

Die meisten Prepaid Kreditkarten müssen ohne Cashback-Programm auskommen. Das liegt daran, dass entsprechende Produkte meist für Gelegenheitsnutzer ausgelegt werden.

Je nach gewählter Karte hat der Kunde die Option am Ende des Monats eine Gutschrift über den Cashback-Betrag zu erhalten oder mit einem entsprechenden Rabatt beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen mit der Prepaid Kreditkarte belohnt zu werden.

Das bekannteste Prepaid Produkt mit Cashback-System ist vermutlich die PAYBACK Visa Prepaid. Hier punktet man bei jedem Einkauf – bei Payback Partnern sogar doppelt. Die Karte ist dabei im ersten Jahr kostenlos, danach werden 29€ fällig.

Guthabenzins

Guthabenzins

In der Vergangenheit haben einige Anbieter von Prepaid Kreditkarten Guthabenzins gezahlt.

Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase gibt es jedoch keine Anbieter, der Guthabenzins zahlt. Das gilt ebenso für "echte" Kreditkarten. Lediglich die DKB bietet aktuell noch geringe Guthabenzinsen für eine Einlage von bis zu 100.000€. Als Sparprodukt eignet sich jedoch auch diese Karte nicht.


Personengruppen

Die Prepaid Kreditkarte ist für jede Personengruppe erhältlich, da diese auf Guthabenbasis geführt wird. Da nur das Geld ausgegeben werden kann, das vorher auf die Karte aufgeladen wurde, ist kein Bonitätsnachweis erforderlich.

So können besonders Studenten, Auszubildende und Selbstständige profitieren. Auch für Menschen mit finanziellen Problemen wie beispielsweise jenen in Privatinsolvenz oder Personen mit eidesstattlicher Versicherung ist diese Art der Kreditkarte zu empfehlen. Ebenso können Geringverdiener und Hartz 4-Empfänger die Prepaid Karte beanspruchen.

Darüber hinaus bieten sich Prepaid-Angebote insbesondere für Minderjährige an. Dabei gibt es verschiedene Angebote mit Girokonto (z.B. von Wüstenrot) bereits ab einem Alter von 7 Jahren. Auch ohne Girokonto gibt es, zumindest für Jugendliche, entsprechende Angebote: Die Prepaidkarte der Netbank ermöglicht eine Beantragung ab 14 Jahren. Optional ist eine Jugendschutzfunktion zubuchbar.

Schüler, Kinder & Jugendliche unter 18

Schüler, Kinder & Jugendliche unter 18

Die Prepaid Kreditkarte ist besonders für Minderjährige gut geeignet. Diese haben aufgrund ihres Alters keine Option eine klassische Kreditkarte zu erhalten. Mithilfe der Prepaid Karte können Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld nahelegen.

Hierzu können diese den für das Kind gewählte Betrag auf das Onlinekonto überweisen, sodass die Tochter oder der Sohn das Guthaben zeitnah nutzen können. Besonders beliebt ist das Mitführen einer Prepaid Kreditkarte auf Klassenfahrten oder im Urlaub um Zahlungen risikolos abwickeln zu können oder im Notfall einen finanziellen Puffer bei sich zu haben.

Studenten & Auszubildende

Studenten & Auszubildende

Studenten und Auszubildende verfügen in der Regel kaum über ein hohes monatliches Einkommen. Das bedeutet in der Theorie, dass die meisten Anträge für echte Anträge abgelehnt werden.

In der Realität gibt es hier jedoch – besonders für Studenten – häufig Ausnahmen. So bieten zum Beispiel die DKB oder Barclaycard bestimmte Angebote ausschließlich für Studenten an. Allerdings hat man hier häufig schlechtere Konditionen hinsichtlich dem Einsatz in Fremdwährung oder für die Bargeldabhebung.

Häufig funktioniert auch der Antrag für die jeweiligen Standardangebote. Beim Einkommen sollte man alle regelmäßigen monatlichen Einkäunfte (Unterhalt, BAföG, Kindergeld, etc.) addieren. Seit einiger Zeit erlaubt sogar die – sonst sehr strenge – Santander Consumer Bank die Beantragung der 1plus Visa-Card für Studenten!

Dabei ist es für gewöhnlich unproblematischer, ein Angebot mit Girokonto zu beantragen. Allerdings gelten auch für die Advanzia Mastercard Gold vergleichsweise geringe Anforderungen, obwohl es sich um eine revolvierende Kreditkarte mit Teilzahlungsfunktion handelt.

Alternativ kann man sich jedoch ebenso für eine Prepaid Kreditkarte entscheiden. Diese reicht für die meisten Einsatzzwecke aus. Allerdings gibt es immer wieder Probleme bei der Hinterlegung einer Kaution. Zudem werden z.B. in den USA nicht überall Prepaidkarten akzeptiert.

Privatinsolvent & eidesstattliche Versicherung

Privatinsolvent & eidesstattliche Versicherung

Bei der Antragsstellung einer Prepaid Kreditkarte sind eventuelle Privatinsolvenz sowie eine eidesstattliche Versicherung unwichtig.

Das liegt daran, dass Prepaid Kreditkarten auf Guthabenbasis geführt werden. Das bedeutet, dass lediglich das Geld ausgegeben werden kann, das vorher auf die entsprechende Karte aufgeladen wurde.

Entsprechend wird beim Kartenantrag weder eine Bonitätsprüfung noch eine SCHUFA-Abfrage durchgeführt. Für potenzielle Nutzer, die sich in der Privatinsolvenz befinden, ist die Prepaid Kreditkarte meist die einzige Alternative.

Geringverdiener & Hartz 4-Empfänger

Geringverdiener & Hartz 4-Empfänger

Auch für Geringverdiener und sogar Hartz 4-Empfänger ist es problemlos möglich, Prepaid Kreditkarten zu beantragen.

Für Kreditkarten auf Guthabenbasis werden keinerlei fixe Einnahmen benötigt. Es kann nur das Geld zur Zahlung eingesetzt werden, das vorher auf die entsprechende Karte aufgeladen wurde.

 


Funktionen der Prepaid Kreditkarte

Die Prepaid Kreditkarten können eine Vielzahl von Funktionen erfüllen. Dabei stehen sie in ihren Anwendungsbereichen kaum gewöhnlichen Kreditkarten nach.

So ist der Einsatz der Plastikkarte auf Guthabenbasis in der Regel weltweit möglich. Das gilt sowohl für die Bargeldabhebung, sowie den bargeldlosen Einsatz im Internet und im Einzelhandel.

Die Umsätze sind dabei online verwaltbar. In der entsprechenden Kontoübersicht werden alle Zahlungsvorgänge aufgelistet. Einige wenige Anbieter, so zum Beispiel Paycenter, erlauben dabei sogar die Verfolgung von Umsätzen live per Smartphone-App.

Bis das Geld auf der Prepaid Kreditkarte für Zahlungen eingesetzt werden kann, muss es zunächst aufgeladen werden. Das geht in der Regel kostenlos vom Referenzkonto. Für andere Auflademöglichkeiten müssen häufig entsprechende Gebühren in Kauf genommen werden.

Aufladen per Überweisung

Aufladen per Überweisung

Generell ist das Aufladen einer Prepaid Kreditkarte per Überweisung immer möglich.

Der Kartennutzer erhält bei der Ankunft der persönlichen Karte alle nötigen Daten, um eine Überweisung auf das eigene Kreditkartenkonto problemlos und kostenfrei durchführen zu können. Innerhalb von ein bis drei Tagen ist der gewählte Betrag dem Prepaid Kreditkarten Konto gutgeschrieben.

Mit PayPal, Ukash, Paysafecard & Co. aufladen

Mit PayPal, Ukash, Paysafecard & Co. aufladen

Noch vor einigen Jahren erlaubten einige Kreditinstitute ihren Nutzern Prepaid Kreditkarten über Anbieter wie PayPal, Ukash oder die Paysafecard aufzuladen.

Diese anonyme Form der Aufladung wurde jedoch weitestgehend eingeschränkt, um nicht gegen das Geldwäschegesetz zu verstoßen. Allerdings bietet zum Beispiel die VIABUY Prepaid Mastercard die Möglichkeit, Guthaben über paysafecards aufzuladen. Dafür werden jedoch Gebühren in Höhe von 8,75% erhoben.

Online verwalten

Online verwalten

Nach dem Erhalt der eigenen Prepaid Kreditkarte ist der Eigentümer in der Lage diese online verwalten zu können.

Hierbei können Interessierte den eigenen Kontostand sowie Zahlungseingänge beziehungsweise -abgänge prüfen. Für den Gebrauch der online Funktion entstehen dem Nutzer keinerlei zusätzliche Kosten.

Überweisungen tätigen

Überweisungen tätigen

Werden Überweisungen vom Konto der Prepaid Kreditkarte durchgeführt, kann das mit zusätzlichen Kosten einhergehen.

Die Gebühren werden vom Institut der Karte bestimmt und unterscheiden sich je nach Anbieter, einige haben die Option gar nicht erst im Angebot. Meist betragen die anfallenden Kosten bei der Ausführung der Transaktion wenige Euro.

Eine Überweisung von der Prepaid Kreditkarte sollte entsprechend die Ausnahme bleiben. Wer kein Guthaben mehr auf dem Girokonto hat, sollte das Geld auf der Kreditkarte erst aufs Referenzkonto zurücküberweisen und dann von dort weiterleiten.

Lastschriftverfahren

Lastschriftverfahren

Wird das Lastschriftverfahren in Verbindung mit der Prepaid Kreditkarte genutzt, kann dies zu zusätzlichen Kosten führen.

Diese werden pro Vorgang abgerechnet und sind nicht von der Höhe des gebuchten Betrages abhängig. Einige Institute offerieren jedoch Transaktionen über das Lastschriftverfahren kostenfrei. Ein Vergleich unterschiedlicher Angebote ist deshalb im Einzelfall zu betrachten.

Überziehen

Überziehen

Die Prepaid Kreditkarten basieren auf Guthabenbasis. Eine Überziehung ist entsprechend nur in den seltensten Fällen möglich.

So ist es zum Beispiel möglich, dass die Abbuchung verzögert eintrifft.. Aufgrund dieser Verzögerung besteht die Möglichkeit, dass Ausgaben den Betrag des Guthabens übersteigen.

Es ist deshalb wichtig, dass der Karteneigentümer genau kalkuliert wie viel Guthaben auf der Kreditkarte vorhanden ist. Hierdurch vermeidet der Nutzer unnötige Gebühren oder gar Kündigungen von der Seite des Kreditkarten Instituts.

Rückbuchungen

Rückbuchungen

Bei der regelmäßigen Kontrolle der Abbuchung auf der Prepaid Karte kann es vorkommen, dass der Eigentümer entweder doppelte Transaktionen oder unrechtmäßige Zahlungsabgänge vorfindet.

Dabei muss der Nutzer binnen acht Wochen reagieren und das betreffende Kreditinstitut davon in Kenntnis setzt. Meist beantragt dieses eine Sperrung der Prepaid Kreditkarte und veranlasst die Rückabwicklung der Zahlung.


Kreditkarte zum shoppen verwenden

Prepaid Kreditkarten mit Versicherungen?

Kreditkarten auf Guthabenbasis sind für Einsteiger, Gelegenheitsnutzer und Minderjährige konzipiert. Entspechend findet man bei entsprechenden Angeboten nur selten Bonusleistungen in Form von Versicherungen oder Cashback-Systemen.

Auf dem Prepaid Kreditkarten Markt gibt es jedoch ebenso Angebote, die sich durch gewisse Zusatzleistungen auszeichnen. So hat die Wüstenrot Visa Prepaid Gold für 39€ im Jahr mehrere Internet-Versicherungen sowie z.B. eine Garantieverlängerung im Paket enthalten.

Nahezu alles, was mit der Kreditkarten bezahlt wird, ist automatisch versichert. Allerdings sollte hier auf den maximalen Warenwert geachtet werden, da die Versicherung meist nur in einer gewissen Umsatzspanne greift.

Die Prepaid Kreditkarte der Postbank beispielsweise versichert Waren ab einem Warenwert von mindestens 50 Euro. Die maximale Summe pro gekauften Gegenstand ist allerdings auf 1.000 Euro begrenzt. Auch wer die Versicherung über einem Betrag von 10.000 Euro pro Jahr belastet, bekommt Probleme.


Nutzungsorte

Prepaid Kreditkarten können an nahezu allen Akzeptanzstellen im In- und Ausland verwendet werden.

Im Vergleich zu echten Kreditkarten gibt es jedoch kleinere Einschränkungen im Gebrauch. Problematisch wird es dann, wenn Personen versuchen in einem Geschäft mit älteren Kartenlesegeräten zu zahlen, die eine Hochprägung verlangen.

Die meisten Supermärkte und Geschäfte verfügen jedoch nahezu ausschließlich über neue Geräte. Deshalb können Prepaid Kreditkarten weltweit an Tankstellen, in Hotels, in Supermärkten und Geschäften genutzt werden.

Allerdings kann es durchaus zu Einschränkungen kommen, wenn die Kreditkarte mit einem Kautionsbetrag belastet werden soll. So ist es zum Beispiel bei der Mietwagen- oder Hotelreservierung möglich, dass Prepaidkarten abgelehnt werden.

Im Internet einkaufen

Im Internet einkaufen

Mit der Prepaid Kreditkarte ist es problemlos möglich, im Internet einzukaufen.

Im Vergleich zur klassischen Kreditkarte wird die Prepaid Version beim online Einkauf nahezu im gleichen Maße akzeptiert. Einige Geschäfte – insbesondere aus dem Ausland – akzeptieren sogar ausschließlich die Kreditkarte für den Einkauf.

Der Vorteil bei der Nutzung einer Kreditkarte liegt darin, dass der Händler sofort das Geld erhält und die Ware im Anschluss versandfertig machen kann. Für die Zahlung mit der Kreditkarte werden entsprechend selten zusätzliche Gebühren verlangt.

Im Geschäft & Supermarkt einkaufen

Im Geschäft & Supermarkt einkaufen

Die Prepaid Kreditkarte kann nahezu überall dort verwendet werden, wo auch die normale Kreditkarte zur Zahlung genutzt werden kann.

In Geschäften und Supermärkten findet sich eine stetig zunehmende Akzeptanz der Kreditkartenzahlung. Insgesamt gibt es weltweit rund 40 Millionen Akzeptanzstellen. Insbesondere außerhalb Deutschlands ist die Kreditkarte Zahlungsmittel Nummer 1.

Im Ausland nutzen

Im Ausland nutzen

Grundsätzlich können Prepaid Kreditkarten auch im Ausland genutzt werden.

Hier müssen jedoch – besonders bei Prepaid Kreditkarten – häufig entsprechende Gebühren für die Zahlung oder die Abhebung in Fremdwährung berücksichtigt werden. Dabei gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern.

Unter Umständen werden Prepaid und Debit Kreditkarten in einigen Geschäften im Ausland jedoch abgelehnt. Besonders in den USA gibt es verschiedene Händler, die ausschließlich echte Kreditkarten akzeptieren.

An der Tankstelle

An der Tankstelle

An der Tankstelle können Prepaid Kreditkarten meist problemlos genutzt werden.

Häufig bieten Institute dem Nutzer sogar an, spezifische Rabatte an der Tankstelle der Wahl nutzen zu können. Meist handelt es sich hierbei um einen Tankrabatt in Höhe von einem Prozent, welcher insbesondere bei Menschen mit gesteigerter Mobilität zu empfehlen ist. Einige Kartenanbieter bieten sogar die Option, den Tankrabatt auch im Ausland nutzen zu können.

Hotel- und Mietwagenbuchung

Hotel- und Mietwagenbuchung

Bei der Reservierung eines Mietwagens oder eines Hotels innerhalb sowie außerhalb von Deutschland kann eine Kreditkarte nötig sein.

Oftmals bestehen Mietwagenanbieter auf das Hinterlegen einer Kaution mithilfe der Kreditkarte. Bei höher wertigen Fahrzeugen kann es sogar nötig sein, zwei gültige Kreditkarten hinterlegen zu müssen.

Viele Anbieter lehnen die sogenannten Prepaid Kreditkarten ab und wünschen eine klassische Kreditkarte, welche auf den Mieter ausgestellt ist. Hierdurch wird garantiert, dass der Nutzer in der Lage ist, die Kaution, Miete, Tankfüllungen sowie eventuelle Schäden zu zahlen.

Speziell bei der Mietwagenbuchung bei Europcar gibt es jedoch zwei Prepaid Kreditkarten, welche vom Anbieter akzeptiert werden und den Benutzer sogar mit einem 15-prozentigen Rabatt belohnen.

Das gleiche gilt für gewöhnlich bei der Reservierung von Hotels. Allerdings reicht hier unter Umständen auch eine Prepaid Kreditkarte aus, da die Höhe der Beträge in der Regel um ein vielfaches geringer ausfällt.

Flugbuchungen

Flugbuchungen

Flugbuchungen können mit Prepaid Kreditkarten problemlos gebucht werden, sofern genügend Guthaben auf der Karte vorhanden ist.

Einige Fluggesellschaften offerieren Interessenten mit Kreditkarten sogar das Einsparen von Buchungsgebühren. Dahingegen werden bei anderen Fluggesellschaften sogar Zusatzgebühren für die Bezahlung mit der Kreditkarte erhoben.

Online Spiele, Google Play Store & Appstore

Online Spiele, Google Play Store & Appstore

Die Kreditkarte ist häufig die bequemste Variante, um im Appstore einzukaufen.

Im Google Play Store ist der Spielekauf neben der Kreditkarte auch mit PayPal, der Handyrechnung oder der Mywirecard möglich. Im Appstore gibt es neben der Option der Prepaid Kreditkarte auch die Möglichkeit eine Zahlung mit ClickandBuy, Lastschrift, PayPal oder der Mobilfunkrechnung auszuführen. Um Probleme bei anderen Anbietern von online Spielen zu vermeiden, ist es jedoch hilfreich eine Prepaid Karte zu besitzen.


Verteilung der Kreditkarten in Deutschland nach Marken 2015

Der Kreditkartenmarkt wird von Visa und Mastercard dominiert

In Deutschland haben etwa 80% der Kreditkartenbesitzer eine Kreditkarte von Mastercard oder Visa. Beide Kreditkartengesellschaften zeichnen sich durch eine ähnlich gute weltweite Akzeptanz aus – Unterschiede gibt es kaum.

Karten von Amercian Express gibt es hingegen nur selten. Das liegt nicht zuletzt an der (noch) mangelhaften Akzeptanz der entsprechenden Karten im Einzelhandel. Der Anbieter hat zudem auf dem deutschen Markt keine Prepaid Kreditkarten im Angebot.


Arten und Bezeichnungen

Genauso wie echte Kreditkarten gibt es Angebote auf Prepaidbasis von verschiedenen Kreditkartengesellschaften und mit unterschiedlichem Status.

Prepaid Kreditkarten gibt es sowohl von VISA als auch von Mastercard. American Express hingegen bietet hierzulande bereits seit einigen Jahren keine Prepaidprodukte an. Möglicherweise wird sich das in Zukunft jedoch wieder ändern – z.B. in den USA vertreibt AMEX nach wie vor Kreditkarten auf Guthabenbasis.

Darüber hinaus gibt es auch Prepaid Kreditkarten mit verschiedenem Status. So bietet die Wüstenrot Direct Bank zum Beispiel die Visa Prepaid Gold inkl. verschiedener Versicherungen an. Andere Anbieter vertreiben ebenso goldene oder sogar schwarze Prepaid Kreditkarten – hierbei handelt es sich jedoch nur um eine optische Variante ohne Zusatzfunktionen.

VISA

VISA

Visa ist aktuell die größte Kreditkartengesellschaft der Welt.

Die Prepaid Karten von VISA können in allen Geschäften und Supermärkten genutzt werden, in denen auch die klassische VISA Karte akzeptiert wird. Aktuell sind 38,5 Millionen Akzeptanzstellen sowie über eine Million Geldautomaten weltweit verfügbar.

MasterCard

MasterCard

Mastercard ist die zweite große Kreditkartengesellschaft der Welt. In Deutschland tragen sogar über 50% der Karten das entsprechende Logo.

Genutzt werden kann die Prepaid Mastercard in allen Geschäften, die auch die normale MasterCard akzeptieren. Aktuell gibt es weltweit über 36 Millionen Akzeptanzstellen eingesetzt werden. Bargeld gibt es an über einer Million Geladautomaten.

Gold

Gold

Eine in Gold eingefärbte Prepaid Kreditkarte wirkt oftmals hochwertiger als Prepaid Karten in anderen Farben oder Motiven.

Im Vergleich zur klassischen Kreditkarte steht eine Prepaid Karte in Gold jedoch nicht automatisch für Leistungen im Premiumbereich. Vielmehr wurde die Prepaid Kreditkarte in dieser Färbung erstellt, um den Nutzer zu erfreuen.

Allerdings bietet zum Beispiel Wüstenrot tatsächlich eine goldene Prepaid Kreditkarte mit Zusatzangeboten. Für 39€ Jahresgebühren sind unter anderem verschiedene Internet-Versicherungen sowie eine Garantieverlängerung inbegriffen.

Schwarz

Schwarz

Die klassische Kreditkarte in Schwarz wird oftmals mit Exklusivität gleichgesetzt.

Jedoch ist es nicht zwingend nötig, dass die Farbe einer Kreditkarte Aufschluss über die gebotenen Leistungen gibt. Die schwarze Prepaid Kreditkarte kann grundsätzlich die gleichen Vorteile bieten wie Prepaid Karten in anderen Designs.

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