Gebührenfreie Kreditkarten

Welche Kreditkarte ist wirklich gebührenfrei? Alle Anbieter ohne Auslandseinsatz- und Bargeldgebühren im praktischen Vergleich.

Gebührenfrei mit Girokonto

DKB VISA-Card

DKB Visa
  • dauerhaft 0€ Jahresgebühr
  • keine Auslandseinsatzgebühren
  • kostenloses Bargeld weltweit
  • Dispo 6,90% (für Aktivkunden)
  • Guthabenzins 0,2%
  • DKB-Cashback und gratis Event-Tickets
  • nur mit Girokonto
  • Einige Vorteile nur für Aktivkunden (mind. 700€ Geldeingang pro Monat)

Gebührenfrei ohne Girokonto

Barclaycard VISA

Barclaycard VISA
  • dauerhaft 0€ Jahresgebühr
  • keine Auslandseinsatzgebühren
  • kostenloses Bargeld weltweit
  • bis zu 2 Monate zinsfrei
  • ohne Girokonto
  • 12 Monate Rückkaufgarantie (50% des EK.)
  • Online-Sofortentscheidung
  • 18,38% eff. Jahreszins bei Teilzahlung

Gebührenfrei im Ausland

Santander 1plus VISA-Card

Santander 1plus VISA Card
  • dauerhaft 0€ Jahresgebühr
  • keine Auslandseinsatzgebühren
  • kostenloses Bargeld weltweit
  • 13,98% eff. Jahreszins bei Teilzahlung
  • 1% Tankrabatt
  • Rückerstattung von Fremdgebühren
  • Bargeldlimit 300€ pro Tag
  • voreingestellte Teilzahlungsfunktion

Gebührenfrei für Studenten

Bunq Mastercard

Bunq

Das komplett über das Handy verwaltbare Bankkonto mit kostenloser Mastercard Kreditkarte ist ein Meilenstein in der FinTech-Szene. Neben Echtzeit-Überweisung bietet es noch viele weitere Vorteil, die ihresgleichen suchen:

  • Keine monatlichen Gebühren
  • Ideal für Auslandsaufenthalt / TOP Wechselkurs
  • Keine Bonitätsprüfungen
  • Karte in 5 Minuten einsatzbereit

Gebührenfreie Kreditkarte

Zunächst einmal: Es gibt keine Kreditkarte, die keinerlei Gebühren erhebt. Bei entsprechendem Einsatz ist es allerdings durchaus möglich, seine Kreditkarte kostenlos zu nutzen.

Die Kosten, die auf den Kreditkartennutzer zukommen, setzen sich zum einen aus den festen Jahresgebühren – sozusagen der Grundgebühr – als auch den Einsatzgebühren zusammen, die je nach Nutzungsverhalten unterschiedlich ausfallen.

So erheben die meisten Kreditkartenanbieter Gebühren für den Auslandseinsatz (meist zwischen 1%-2% der Gesamtsumme) und für das Abheben von Bargeld in Fremdwährung. Die zu leistende Jahresgebühr kann bei einigen Anbietern kostenlos sein, allerdings – je nach Angebot – auch mehrere hundert Euro im Jahr betragen.

Teurere Angebote enthalten oft eine Vielzahl von kostenlosen Zusatzleistungen. Auch entsprechende Bonusprogramme können sich im Endeffekt lohnen.

Allerdings bieten gebührenfreien Kreditkarten häufig ebenso einige Zusatzleistungen. Für den Gelegenheitsnutzer ist eine gebührenfreie Kreditkarte zudem oft ausreichend.

Vergleich

Vergleich

Auf der Suche nach dem individuell besten Angebot für eine gebührenfreie Kreditkarte hilft der praktische Kreditkartenvergleich.

Hier werden, zusätzlich zu Jahres- und Auslandsgebühren, enthaltene Zusatzversicherungen, Bonusprogramme sowie Zinsen und Rabattaktionen gegenübergestellt.

Im Vergleich zeigt sich: Nicht immer ist die Karte ohne Jahresgebühr die beste Lösung. Denn je nach Nutzungsverhalten können die enthaltenen Versicherungen und Zusatzleistungen die jeweiligen Kosten wieder aufwiegen.

Für Gelegenheitsnutzer ist eine gebührenfreie Kreditkarte jedoch oft die günstigste Alternative.

Test

Test

Mehrmals im Jahr testen unabhängige Vergleichsportale wie Stiftung Warentest oder finanztip Anbieter von Kreditkarten und geben einen Überblick über Gebühren und Zusatzleistungen.

Doch auch der Test hilft nur bedingt bei der Auswahl der individuell günstigsten Lösung. Zwar sind gebührenfreie Kreditkarten für den Gelegenheitsnutzer in der Regel ausreichend, für Vielnutzer kann es sich jedoch durchaus lohnen, auf eine Karte mit Jahresgebühr umzusteigen.

Denn teilweise können die teilweise umfassenden Zusatzleistungen in Form von Versicherungen und Punkteprogrammen die Jahresgebühren im Wert übersteigen.

Je nach Testkriterien wechseln sich in Sachen Testsieger die üblichen Verdächtigen ab: So bieten – abhängig vom individuellen Bedarf – Santander 1plus Visa-Card, Advanzia Mastercard Gold oder Barclaycard New Visa Card die günstigsten Konditionen ohne Girokonto.

Wer das Komplettprogramm inkl. Girokonto sucht, ist vermutlich mit der DKB-VISA-Card am besten bedient.

Gebührenfreie Kreditkarte ohne Girokonto

Gebührenfreie Kreditkarte ohne Girokonto

Je nach Angebot ist es nötig, beim entsprechenden Kreditkartengeber gleichzeitig ein Girokonto zu eröffnen. Andere Anbieter ermöglichen den Kreditkartenantrag ohne zusätzliche Kontoeröffnung.

So erlauben z.B. Barclaycard oder die Santander Bank als Referenzkonto ein bereits bestehendes Konto (bei einer anderen Bank) anzugeben, die Eröffnung eines zusätzlichen Kontos bei der entsprechenden Bank ist nicht notwendig.

Anbieter wie z.B. die DKB oder N26 machen die gleichzeitige Eröffnung eines entsprechenden Girokontos allerdings zur Voraussetzung. Allerdings muss dieses in der Regel nicht als Gehaltskonto genutzt werden.

Verfügungsrahmen & Limit

Verfügungsrahmen & Limit

Ob es ein Limit gibt und wie hoch der gewährte Kreditrahmen ausfällt, hängt mit der Art der Kreditkarte zusammen.

Ein „echter“ Kreditrahmen – das heißt die Möglichkeit zur (kostenlosen) monatlichen Teilrückzahlung über das Monatsende hinaus – wird nur bei Revolvierenden Kreditkarten ermöglicht.

Charge Kreditkarten müssen zum Ende des Monats beglichen werden, Debit Kreditkarten belasten das Konto unmittelbar nach der Abbuchung. Prepaid Kreditkarten verfügen in der Regel über keinen Rahmen, sondern müssen immer wieder im Voraus aufgeladen werden.

Die Höhe des gewährten Limits hängt mit der jeweiligen Bonität des Nutzers zusammen und beträgt in der Regel 1-3 Nettomonatsgehälter. Bei zuverlässigen Kunden, die sich langfristig als liquide erwiesen haben, kann der Satz erhöht werden.

Bei Kreditkarten, die zusammen mit einem Girokonto abgeschlossen werden, entspricht der Kreditrahmen in der Regel der Höhe des Dispokredits, den die Bank anbietet. Auch hier richtet sich die Bank meist nach den monatlichen Gehaltseingängen.

Gebührenfreie Kreditkarte ohne SCHUFA

Gebührenfreie Kreditkarte ohne SCHUFA

Um die SCHUFA-Abfrage zu umgehen, besteht die Möglichkeit, auf eine Debit- oder Prepaid Kreditkarte zurückzugreifen.

Dafür kann es mehrere Gründe geben: So haben es z.B. Studenten oder Auszubildende schwer, eine entsprechende Bonität vorzuweisen.

Auch Selbstständige können aufgrund des oft unregelmäßigen Einkommens Probleme bei der Beantragung einer „echten“ Kreditkarte bekommen.

Umsätze auf Debit-Karten werden direkt danach vom entsprechenden Referenzkonto abgebucht. Wer mit einer Prepaid Kreditkarte bezahlen möchte, muss das Guthaben entsprechend vorher aufladen.

Da so im Grunde keine Schulden Schulden gemacht werden können, wird bei der Beantragung einer Prepaid- oder Debit Kreditkarte keine SCHUFA-Abfrage durchgeführt.

Sowohl mit der Prepaid- als auch mit der Debit Kreditkarte können im Grunde alle Vorteile einer klassischen Kreditkarte genutzt werden.

Allerdings kommt es bei der Hinterlegung einer Kaution (z.B. für Mietwagen oder im Hotel) häufig zu Problemen, da eine Kreditfunktion im eigentlichen Sinne nicht besteht. Entsprechend werden solche Karten häufig abgelehnt.


Entwicklung der Umsätze mit Kreditkarten von 2010-2014 in Millionen Euro

Kreditkartenumsätze in Deutschland steigen stetig an

Seit 2010, also innerhalb von vier Jahren, haben sich die Umsätze durch Kreditkartenzahlungen mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden im Jahr 2014 94.885 Millionen (also fast 95 Millarden) Euro umgesetzt.

Diese enorme Summe ist jedoch nichts im Vergleich zu den USA. Hier ist die Kreditkarte das Zahlungsmittel #1. Entsprechend bewegen sich die Umsätze dort im Bereich von mehreren Billionen US Dollar.

Grund für die Zurückhaltenden Zahlungen könnte die nach wie vor eingeschränkte Akzeptanz von Kreditkarten für die Zahlung in Geschäften sein. Im Gegensatz zur Kreditkarte ist die EC-Karte in Deutschland sehr viel weiter verbreitet und wird fast überall akzeptiert.


Arten von gebührenfreien Kreditkarten

Je nach individueller Bonität und entsprechenden Einsatzpräferenzen gibt es mehrere Arten von Kreditkarten. Diese unterscheiden sich primär durch die Rückzahlungsmodalitäten.

So ist die revolvierende („echte“) Kreditkarte – wie sie in den USA üblich ist – in Deutschland kaum verbreitet. Hier werden die Umsätze am Ende des Monats in Rechnung gestellt. Allerdings kann der Betrag dann zunächst nur in Teilen zurückgezahlt werden. Der Rest wird monatlich getilgt. Die in Deutschland geläufigste Form ist die Charge Kreditkarte. Auch hier wird monatlich eine Rechnung ausgestellt, die jedoch in der Regel in voller Höhe zu bezahlen ist.

Bei Prepaid- und Debit Kreditkarten wird im eigentlichem Sinne kein Kredit gewährt. Hier muss das Geld für die Zahlungen vorher aufgeladen werden (Prepaid) oder wird direkt im Anschluss vom Referenzkonto (Debit) abgebucht.

Seit einiger Zeit gibt es zudem die Möglichkeit eine virtuelle Kreditkarte zu beantragen. Diese wird dem Kunden nicht in physischer Form ausgehändigt, es werden lediglich die relevanten Daten wie Kreditkartennummer, Gültigkeitsdatum und Prüfziffer mitgeteilt.

Charge Kreditkarte

Charge Kreditkarte

Bei der Charge Kreditkarte handelt es sich um die geläufigste Kreditkartenart in Deutschland. Hier wird der Umsatz am Ende des Monats in Rechnung gestellt und in der Regel automatisch vom Girokonto abgebucht.

Die getätigten Umsätze werden üblicherweise am Ende des Monats in Rechnung gestellt. Meist wird der Betrag automatisch vom angegebenen Referenzkonto eingezogen. Dem Kunden wird also für die Zeit zwischen Einsatz der Kreditkarte und der fälligen Begleichung der Rechnung ein zinsloser Kredit von bis zu 30 Tagen eingeräumt.

Revolvierende (echte) Kreditkarte

Revolvierende (echte) Kreditkarte

Die aus den USA bekannte Form der „echten“ Kreditkarte mit einem revolvierenden Kredit ist in Deutschland kaum im Umlauf.

Im Unterschied zur Charge Kreditkarte muss der monatliche Rechnungsbetrag bei echten credit cards nicht sofort vollständig beglichen werden. Je nach Anbieter können lediglich 2%-50% der Schulden getilgt werden. Auf die restliche Summe müssen entsprechende Zinsen gezahlt werden.

Revolvierend bedeutet, dass der Kredit vom Kreditnehmer bis zu einer maximalen Höhe (Limit) innerhalb der Kreditlaufzeit wiederholt in Anspruch genommen werden kann. Teilweise oder vollständige Sondertilgung ist (ähnlich wie beim Dispo) jederzeit kostenlos möglich.

Debit Kreditkarte

Debit Kreditkarte

Bei der Debit Kreditkarte wird kein Kredit im eigentlichem Sinne gewährt, da die Umsätze umgehend vom Referenzkonto abgebucht werden. Auch bei Girocards handelt es sich übrigens um Debitkarten.

Dementsprechend wird zu keinem Zeitpunkt ein zinsloses Darlehen eingeräumt. Trotzdem kann der Nutzer einer Debit Karte fast alle Vorteile einer normalen Kreditkarte nutzen. Gleichzeitig besteht keine Gefahr einer Verschuldung, da lediglich das Geld ausgegeben werden kann, das sich auf dem Referenzkonto befindet.

Beim Antrag wird demzufolge keine SCHUFA-Abfrage vorgenommen. Lediglich beim Hinterlegen einer Kaution – etwa bei Mietwagen oder Hotels – kann es mit der Debit Kreditkarte zu Problemen kommen, da die „eigentliche Kreditfunktion“ nicht gegeben ist.

Die besten Konditionen im Bereich Debit-Kreditkarte bieten aktuell ING-DiBa und N26.

Daily Charge Kreditkarte

Daily Charge Kreditkarte

Bei der Daily Charge Kreditkarte handelt es sich um eine Mischform aus Debit- und Charge Kreditkarte.

Analog zur Debit Kreditkarte erfolgt die Abrechnung der Umsätze durch die Kreditkarte umgehend vom Referenzkonto. Sollte sich jedoch kein Guthaben auf dem Konto befinden, steht dem Nutzer jedoch ein vorher festgelegter Kreditrahmen (wie bei einer Charge Kreditkarte) zur Verfügung.

Prepaid Kreditkarte

Prepaid Kreditkarte

Nutzer einer Prepaid Kreditkarte können lediglich das Geld zur Zahlung einsetzen, das vorher auf die Karte aufgeladen wurde.

Dementsprechend wird keine SCHUFA-Abfrage vorgenommen. Von der Prepaid Kreditkarte können somit alle Nutzer profitieren, die aufgrund mangelnder Bonität keine herkömmliche Kreditkarte erhalten können. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben so die Möglichkeit, mit der Kreditkarte zu zahlen. Die Angebote von Wüstenrot gibt es z.B. bereits ab 7 Jahren.

Obwohl entsprechende Angebote meist mit geringen Jahresgebühren auskommen und die meisten Funktionen der klassischen Kreditkarte (Online-Shopping, Auslandseinsatz, etc.) wahrgenommen werden können, bringt die Prepaid Kreditkarte einige Nachteile mit sich:

So ist es aufgrund der mangelnden Kreditfunktion im eigentlichen Sinne oft nicht möglich, die Karte als Kaution für Mietwagen und Hotels zu nutzen. Außerdem sind entsprechende Gebühren für den Auslandseinsatz oder Bargeldabhebung oft höher als bei anderen Kreditkartenarten.

Virtuelle Kreditkarte

Virtuelle Kreditkarte

Bei der virtuellen Kreditkarte wird auf die Ausgabe einer physischen Karte verzichtet. Zielgruppe sind Nutzer, die eine Kreditkarte lediglich für Online Einkäufe nutzen.

Dem Nutzer werden für die Zahlung relevante Daten wie Kreditkartennummer, Gültigkeitsdatum und Prüfziffer mitgeteilt. Eine „echte“ Karte bekommt er allerdings nicht. Der große Vorteil: Die Karte kann weder verloren gehen, noch gestohlen werden.

Eine Zahlung erfolgt in der Regel auf Guthabenbasis. Analog zur Prepaid Kreditkarte muss Geld entsprechend vorher aufgeladen werden. Auch hier wird dementsprechend kein Kredit im eigentlichem Sinne gewährt.

Da die Gebühren der Anbieter von virtuellen Kreditkarten häufig über denen von vergleichbaren Prepaid Kreditkarten liegen und selbst Gelegenheitsnutzer für ab und an die Möglichkeiten einer reale Kreditkarte nutzen möchten (z.B. für das Abheben von Bargeld), konnte sich die virtuelle Kreditkarte bisher nicht durchsetzen.


Mastercard und Visa dominieren den deutschen Kreditkartenmarkt

In Deutschland sind fast 40 Millionen Kreditkarten im Umlauf. Etwa 85% davon sind durch Kooperationsbanken von MasterCard und Visa ausgegeben. Weit abgeschlagen folgt American Express mit 2,15 Millionen Karten (knapp über 5%).

Die Diners Club Card hat in Deutschland kaum Kunden. Obwohl sie historisch gesehen als erste Kreditkarte auf dem Markt war, befanden sich im Jahre 2015 hierzulande lediglich 350.000 Examplare im Umlauf.

Dass Amex und Diners Club seltener zum Einsatz kommen, liegt neben den höheren Gebühren vermutlich an der deutlich geringeren Akzeptanz der Karten. MasterCard und Visa werden weitaus häufiger zur Zahlung in Geschäften akzeptiert.


Anbieter gebührenfreier Kreditkarten

Gebührenfreie Kreditkarten sind von jedem der drei großen Kreditkartenanbieter – MasterCard, Visa und American Express – erhältlich.

Der größte Unterschied der Anbieter ist für den Kunden eigentlich irrelevant: So stellen MasterCard und Visa lediglich die Infrastruktur für das Kreditwesen zur Verfügung. Als eigentliche Kredit- und Kartengeber treten hier kooperierende Banken auf. American Express übernimmt beide Funktionen zugleich.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Anzahl der Akzeptanzstellen innerhalb Deutschlands und weltweit. Hier haben Visa und MasterCard eindeutig die Nase vorn. Das erklärt nicht zuletzt den Marktanteil der beiden Anbieter in Deutschland von etwa 85%.

MasterCard

MasterCard

MasterCard Kreditkarten, bzw. die mit MasterCard kooperierenden Banken, stellen den größten Anteil der derzeit im Umlauf befindlichen Karten in Deutschland.

Nahezu alle großen deutschen Banken und Sparkassen arbeiten mit MasterCard zusammen. Gebührenfreie Kreditkarten sind um Beispiel von der Norisbank oder von Santander erhältlich.

Dauerhaft kostenlose Jahresgebühr und zudem weltweit kostenlose Bezahlungen und Abhebungen bietet zum Beispiel die luxemburgische Advanzia Bank mit der MasterCard Gold.

Advanzia MasterCard Gold

Advanzia MasterCard Gold

Die MasterCard Gold der Advanzia Bank ist die einzige kostenlose goldene Kreditkarte auf dem Markt, bei der (bei entsprechender Nutzung) keinerlei Gebühren fällig werden.

Hier liegt die Jahresgebühr dauerhaft bei 0€. Außerdem ist hier die Bezahlung weltweit ohne Auslandsgebühren möglich. Auch das Abheben von Bargeld ist kostenlos – allerdings werden dabei ab dem Tag der Abhebung hohe Zinszahlung (22,90%) fällig.

Die Karte kann zudem nicht auf Guthabenbasis geführt werden. Ein gänzlich kostenloses Abheben von Bargeld ist also nur möglich, wenn das Saldo auf der Kreditkarte vor Ausstellung der Rechnung (maximal 7 Wochen) beglichen wird.

Die Rechnung wird nicht automatisch vom Referenzkonto abgebucht, sondern muss manuell bezahlt werden. Sollte das nicht umgehend am Ende des Zahlungsziels (bis zu 7 Wochen!) erledigt worden sein, werden auch hier hohe Sollzinsen (19,94%) auf die Restsumme fällig.

Zusätzlich werden sind Auslands-Krankenversicherung, Reise-Unfallversicherung, Reise-Rücktrittsversicherung und Reisegepäckversicherung kostenlos im Paket enthalten, sofern mindestens 50% der (Reise-)Kosten mit der Kreditkarte bezahlt wurden.

Die Advanzia MasterCard Gold eignet sich nur für finanziell verantwortungsbewusste Nutzer. Wird die Rechnung stets fristgerecht überwiesen, hat der entsprechende Kunde jedoch die (auf dem Markt einmalige) Möglichkeit, die Kreditkarte dauerhaft und weltweit ohne Gebühren zu nutzen!

Visa Kreditkarte

Visa Kreditkarte

Visa ist neben MasterCard Marktführer in Europa. Entsprechend groß ist die Anzahl der Banken, die Visa Kreditkarten ausgeben.

In Deutschland kooperiert Visa mit etwa 2500 Banken und Sparkassen. Gebührenfreie Kreditkarten (ohne Jahresgebühr) sind z.B. bei der DKB, ING-DiBa oder Barclaycard erhältlich.

Gänzlich kostenlos, das heißt sowohl ohne Jahresgebühr als auch ohne die Berechnung von Auslands- und Bargeldgebühren, ist zum Beispiel die Santander 1plus Visa-Card.

Auch etwaige Fremdgebühren der entsprechenden Automatenbetreiber aus dem Ausland werden hier auf Anfrage zurückerstattet. Allerdings sind keine zusätzlichen Versicherungen im Paket enthalten.

American Express

American Express

Anders als MasterCard und Visa arbeitet American Express nicht mit lokalen Banken zusammen, sondern tritt selbst als Kredit- und Kartengeber auf.

Das schränkt die Zahl der Angebote zunächst ein. Allerdings gibt es entsprechende Kooperationen mit anderen Dienstleistern wie Amazon, Payback, BMW oder Sixt. Kunden können hier von Bonusprogrammen profitieren.

Eine dauerhaft gebührenfreie Nutzung ist hier lediglich mit der Payback American Express Kreditkarte möglich. Allerdings werden hier Auslandseinsatzgebühren (außerhalb der Euro-Zone) von 2% fällig. Auch Bargeldabhebung ist teuer – hier werden sogar im Inland mindestens 5,95€ erhoben.

Dafür können Kunden bei entsprechenden Payback-Partnern doppelt punkten. Auch bei Einkäufen bei nicht-Partnern werden Payback-Punkte gesammelt, die anschließend gegen Prämien eingetauscht werden können.


Gebührenfreie Kreditkarte im Ausland

Bei der Auslandnutzung werden Auslandseinsatzgebühren und Bargeldabhebungsgebühren relevant. Hier gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern.

Während für Zahlungen und Bargeldabhebungen innerhalb der Euro-Zone in der Regel keine Gebühren erhoben werden, können die Gebühren für den Karteneinsatz außerhalb der Euro-Zone bis zu 4% betragen. Dabei wird unterschieden zwischen den Posten Auslandseinsatz, d.h. Zahlung mit der Kreditkarte z.B. in ausländischen Geschäften außerhalb der Euro-Zone (auch für Online Einkäufe!) und Gebühren für das Bargeldabheben in Fremdwährung.

Manche Anbieter verlangen für beide Vorgänge Gebühren. Ohne Gebühren (egal in welcher Form) kommt zurzeit nur die DKB-VISA-Card und die Santander 1plus Visa-Card aus. Bei letzterer werden sogar etwaige Fremdgebühren der ansässigen ATM-Betreiber, die unabhängig von den Kreditkartenfirmen berechnet werden, auf Anfrage zurückerstattet. Besonders in Ländern wie den USA und Thailand kommt man kaum ohne Fremdgebühren an Bargeld.

USA

USA

Bei Zahlungen und Bargeldabhebung in der USA werden je nach Anbieter bis zu 4% Auslandseinsatzgebühren berechnet.

Zusätzlich werden in den USA oft sogenannte ATM-Fees zwischen $3 und $6 für die Bargeldabhebung am Geldautomaten erhoben. Bisher wurden diese für Nutzer der Kreditkarten von comdirect (bis 26.02.2016) und bei der DKB (bis 01.06.2016) zurückerstattet. Im Moment bietet diesen Service lediglich die Santander Bank mit der 1plus Visa-Card an.

Auch mit der MasterCard Gold der Advanzia ist nach wie vor kostenloses Bezahlen weltweit möglich. Allerdings werden hier beim Abheben von Bargeld ab dem 1. Tag 22,90% Zinsen fällig. Hier sollte das Konto dementsprechend sofort ausgeglichen werden.

Schweiz

Schweiz

Obwohl es sich bei der Schweiz um ein europäisches Land handelt, werden hier oft Auslandseinsatz- und Bargeldabhebungsgebühren fällig.

Ähnlich wie Norwegen, Dänemark und England gehört die Schweiz zwar zu Europa, allerdings nicht der Euro-Zone an. Dementsprechend verlangen manche Kreditkartengeber Gebühren für den Einsatz in Fremdwährung. Eine kostenlose Alternative (auch bei der Rückerstattung von ATM-Fees) bietet zum Beispiel die 1plus Visa-Card der Santander Bank.

Auch die MasterCard Gold der Advanzia ermöglicht weltweit kostenloses Bezahlen. Allerdings werden bei der Bargeldabhebung ab dem 1. Tag hohe Zinsen fällig. Entsprechende Abhebungen sollten also umgehend auf der Kreditkarte ausgeglichen werden.

Österreich

Österreich

In Österreich werden in der Regel keine Gebühren für die Zahlung und Bargeldabhebung fällig.

Da sich Österreich im Euro-Raum befindet, ist das Zahlen und Abheben von Bargeld fast immer kostenlos möglich. Lediglich American Express Kunden werden mit 4% (mindestens aber 5€) beim Abheben von Bargeld belangt.

Zusätzlich können jedoch Gebühren der Ansässigen Automatenbetreiber erhoben werden. Darauf haben die Kreditkartenbetreiber keinen Einfluss. Entsprechende Gebühren können jedoch z.B. mit der Santander 1plus Visa-Card zurückgefordert werden.

Weltweit gebührenfreie Kreditkarte

Weltweit gebührenfreie Kreditkarte

Allumfassende kostenlose Zahlung und Bargeldabhebung weltweit ermöglichen nur sehr wenige Kreditkartenanbieter.

So werden bei den meisten Anbietern entweder Bargeldabhebungsgebühren oder Auslandseinsatzgebühren für die Zahlung mit der Kreditkarte fällig. Unter Umständen werden sogar für beide Posten Gebühren verlangt.

Wirklich kostenloses bezahlen und Bargeldabhebung bietet zum Beispiel die DKB-Visa-Card. Die Kreditkarte bekommt man allerdings nur in Verbindung mit einem Girokonto. Dauerhaft kostenloses Bargeld gibt es zudem für Aktiv-Nutzer.

Je nach Reiseland ist es zudem durchaus üblich, dass die inländischen Automatenbetreiber zusätzliche Gebühren für die Automatennutzung erheben. Die Rückerstattung der sogenannten ATM-Fees bietet aktuell ausschließlich die Santander 1plus Visa-Card.


Kosten bei gebührenfreien Kreditkarten

Es gibt keinen Kreditkartenanbieter, der in jeglicher Hinsicht kostenlos ist. Je nach Anbieter und Nutzung ist es allerdings durchaus möglich, die Kreditkarte gebührenfrei zu nutzen.

Neben der Jahresgebühr werden bei der Kreditkarte vor allem Gebühren für den Auslandseinsatz und die Abhebung von Bargeld relevant.

Sollte die Summe der meist monatlichen Abrechnung nicht umgehend (vollständig) gezahlt werden, werden zudem Zinsen auf den jeweiligen Restbetrag erhoben. Einige Anbieter ermöglichen zudem die Überweisung per Kreditkarte – doch auch hier werden Gebühren fällig.

Jahresgebühr

Jahresgebühr

Nicht immer ist die „kostenlose“ oder gebührenfreie Kreditkarte die beste Lösung. Denn oft gleichen die enthaltenen Zusatzleistungen die Kosten für die Jahresgebühr wieder aus.

Allerdings reicht eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr für Gelegenheitsnutzer oft aus.

Hier sollte bei Vertragsabschluss darauf geachtet werden, dass die Kreditkarte auch wirklich dauerhaft ohne Gebühren auskommt – denn teilweise ist nur das erste Jahr kostenlos.

Vielnutzer können allerdings durchaus von Kreditkarten mit Jahresgebühr profitieren:

Neben dem Status einer Gold- oder Platinkarte locken die Anbieter häufig mit speziellen Bonusprogrammen (z.B. Flugmeilen), Rabatten (z.B. Tankrabatte, Cashback bei Reisbuchungen, etc.) oder kostenlosen Versicherungen (z.B. Reiserücktritt, etc.).

Auslandseinsatzgebühren

Auslandseinsatzgebühren

Auslandseinsatzgebühren oder auch Fremdgebühren verlangen die meisten Kreditkartenbetreiber für die Zahlung in Fremdwährung.

Hier können unter Umständen bis zu 4% der Gesamtsumme berechnet werden. In der Regel belaufen sich die Gebühren jedoch zwischen 1-2%.

Auslandseinsatzgebühren können auch bei Online Einkäufen mit der Kreditkarte in Fremdwährung erhoben werden.

Manche gebührenfreien Kreditkarten wie die Santander 1plus Visa-Card oder die Advanzia MasterCard Gold verzichten gänzlich auf die Erhebung von Auslandseinsatzgebühren.

Je nach geplanten Nutzungsverhalten lohnt sich hier der umfassende Kreditkartenvergleich der verschiedenen Anbieter auf dem Markt.

Bargeldgebühren

Bargeldgebühren

Gebühren für das Abheben von Bargeld werden meist nur außerhalb des Euro-Raums fällig. Entsprechende Gebühren können je nach Anbieter stark schwanken.

Innerhalb des Euro-Raums werden (mit Ausnahme von American Express Karten) keine Gebühren für die Bargeldabhebung fällig. Außerhalb des Euro-Raums können die Gebühren – je nach Anbieter – zwischen 0%-4% schwanken.

Zusätzlich zu den Gebühren der Kreditkartenfirma werden in manchen Ländern sogenannte ATM-Fees der ansässigen Geldautomatenbetreiber erhoben. Auf diese Gebühren haben die Kreditkartenbetreiber keinen Einfluss.

Mit der gebührenfreien Santander 1plus Visa-Card ist die Bargeldabhebung weltweit kostenlos. Sogar etwaige ATM-Fees werden auf Anfrage hin zurückerstattet.

Auch die MasterCard Gold der Advanzia bietet weltweit kostenloses Bargeld. Allerdings muss die Kreditkarte nach Einsatz umgehend ausgeglichen werden, da ansonsten hohe Zinsgebühren verlangt werden.

Effektiver Jahreszins

Effektiver Jahreszins

Sollte für die (meist monatliche) Kreditkartenabrechnung die Möglichkeit zur Ratenzahlung vereinbart worden sein, werden für die ausstehende Beträge Zinsen fällig.

Der effektive Jahreszins der unterschiedlichen Anbieter schwankt dabei beträchtlich. Insbesondere Anbieter von gebührenfreien Kreditkarten wollen (durch oft hohe Zinsen) Kosten für die Kreditkartennutzung zurückholen.

Die Nutzung der Teilzahlungsfunktion ist dabei lediglich mit „echten“ (revolvierenden) Kreditkarten möglich. Entsprechende Anbieter ermöglichen es, nach Ablauf des zinsfreien Zahlungsziels (teilweise bis zu 2 Monate) zunächst nur einen Teil der offenen Rückstände zurückzuzahlen. Der Rest des Saldos kann dann in bequemen Raten abgezahlt werden.

Allerdings lassen sich die Banken das flexible Rückzahlungsmodell einiges kosten. Bis zu 20% eff. Jahreszins fallen mit Advanzia, Barclaycard & Co. an. Vergleichsweise günstig sind dabei die Angebote von Santander. Alternativ kann man sich nach Kreditkarten mit Girokonto und günstigem Dispo umsehen. DKB und ING-DiBa z.B. bieten Dispozinsen deutlich unter 10%.

Überweisungen

Überweisungen

Einige wenige Kreditkartenbetreiber ermöglichen die Überweisung per Kreditkarte. Allerdings werden auch hier Gebühren fällig.

Möglich ist eine Überweisung per Kreditkarten zum Beispiel mit der Barclaycard:

Für den Geldtransfer auf Fremdkonten werden hier bei Summen unter 500€ 7,50€, bis 1500€ 1,5% der Summe und bis 5000€ 1,0% der Summe pro Überweisung fällig. Der maximale Betrag ist (sicherheitsbedingt) auf 90% des Verfügungsrahmens oder eben 5000€ begrenzt.

Für das Überweisen auf das angegebene Referenzkonto werden hingegen keine Gebühren erhoben.


Zahlungsarten im Stationären Einzelhandel in Deutschland 2014

In Deutschland ist Bargeld nach wie vor Zahlungsmittel #1

Obwohl die Umsätze für Kreditkartenzahlungen stetig steigen, wird im deutschen Einzelhandel nach wie vor zumeist bar gezahlt. Danach folgt die Zahlung mit EC-Karte (Cash durch Pin-Eingabe oder als Lastschrift) mit einem Anteil von etwa 37%.

Weit abgeschlagen mit etwa 5% folgt die Zahlung per Kreditkarte. Anders als zum Beispiel in den USA konnte sich die Kreditkarte in Deutschland bisher nicht vollständig durchsetzen. Dort ist die Kreditkarte das bevorzugte Zahlungsmittel.

Das liegt auch an der entsprechenden Verfügbarkeit der Annahmestellen. Aufgrund der geringeren Gebühren wird die EC-Karte im Einzelhandel häufiger akzeptiert.


Zusatzleistungen bei gebührenfreien Kreditkarten

Auf der Suche nach der individuell besten Kreditkarte sind nicht nur die anfallenden Gebühren relevant. Auch gebotene Zusatzleistungen können den Ausschlag für die eine oder andere Kreditkarte geben.

Als Faustregel gilt: Je höher der Jahresbeitrag und je höher der Status (Gold, Platin, etc.) desto größer der Umfang an kostenlosen Zusatzleistungen. Allerdings haben bereits einige gebührenfreie Kreditkarten kostenlose Zusatz-Angebote oder Punkteprogramme inbegriffen:

Status-Karten bieten meist kostenlose Reiserücktritt- und Auslandskrankenversicherung, sofern die Reise (mindestens zu 50%) mithilfe der Kreditkarte bezahlt wurde. Hier sollte allerdings auf die genauen Konditionen geachtet werden, um sicherzustellen, dass die Deckungssumme auch ausreicht.

Viele Banken arbeiten zudem mit diversen Partnern zusammen. Hier können Kunden von Cashback- und Rabattprogrammen profitieren. Hier gibt es eine breite Produktpalette, die von Tankrabatten über Payback- und Meilenprogramme bis zu Rabatten bei der Mietwagenbuchung reicht.

Versicherungen

Versicherungen

Je höher die Jahresgebühr und der Status desto höher die enthaltenen Versicherungsleistungen. Aber auch gebührenfreie Kreditkarten bieten Zusatzversicherungen.

So ist z.B. bei der Advanzia Mastercard Gold eine Reiserücktritts- und Auslandskrankenversicherungen enthalten. Außerdem sind Reisegepäckversicherung, Unfall und Privathaftpflichtversicherung im Ausland mit dabei.

Diese gelten allerdings nur, sofern mindestens 50% der Reisekosten mit der entsprechenden Kreditkarte bezahlt wurden. Zudem sollten enthaltene Versicherungen (auch bei anderen Anbietern) genau unter die Lupe genommen werden.

Häufig ist die Schadensdeckung unzureichend und an mehrere Bedingungen geknüpft. Oft wird zudem im Schadensfall eine vergleichsweise hohe Selbstbeteiligung gefordert.

Guthabenzins

Guthabenzins

Nicht Jeder weiß, dass einige Kreditkarten Guthabenzins zahlen. Als Anlageform eignet sich die Kreditkarte deswegen jedoch nicht unbedingt.

Aufgrund der aktuellen Zinssituation bieten jedoch kaum noch Kreditkarten einen Guthabenzins. Guthaben wird momentan einzig auf der DKB-VISA-Card verzinst. Bis zu einer Einlage von 100.000€ werden immerhin 0,2% Zinsen gezahlt.

Punktesysteme

Punktesysteme

Einige Kreditkarten ermöglichen ihren Kunden das Sammeln von Bonuspunkten. Diese können anschließend in Bar- oder Sachprämien eingetauscht werden.

Entsprechende Angebote bieten zum Beispiel die DKB (DKB-Club) oder Partner vom Versandhaus Amazon (LBB). Hier werden beim Einkauf Zusatzpunkte gesammelt, die anschließend zum Einkaufen oder zum Eintausch gegen Sachprämien genutzt werden können.

Auch American Express bietet seit einiger Zeit eine gebührenfreie Payback-Kreditkarte an. Hier punktet man bei entsprechenden Partnern gleich doppelt. Anschließend können die Punkte auch hier gegen Prämien eingetauscht werden oder zum Einkaufen (z.B. bei Real) genutzt werden.

Tankrabatte

Tankrabatte

Auch einige gebührenfreie Kreditkarten bieten weltweite Tankrabatte an. Vom Tankumsatz werden in der Regel 1% bei Zahlung mit der Kreditkarte erlassen.

Leider ist der jährlich maximale Tankrabatt oft begrenzt. Bei der Santander 1plus Visa-Card zum Beispiel gelten die 1% auf maximal 400€ Tankumsatz monatlich – das entspricht maximal 48€ jährlich. Einige Angebote beschränken sich zudem nur auf spezielle Tankstellen-Ketten.

Kreditkarten, die höhere Tankrabatte gewähren (z.B. 5% bei der ADAC Gold) sind meist nicht gebührenfrei erhältlich. Allerdings ist hier auch die maximal zu erreichende Ersparnis mit 75€ höher. Nutzer sollten genau vergleichen, inwiefern sich die zusätzlichen Kosten womöglich am Ende des Jahres rechnen.

Mietwagen

Mietwagen

Nutzer, die häufig auf Mietwagen zurückgreifen, sollten genau auf entsprechende Bonusangebote verschiedener Kreditkartenanbieter achten.

So gibt es oft Rabatte und kostenlose Statusupgrades bei der Anmietung von Mietwagen. Entsprechende Kooperationen haben zum Beispiel American Express und Sixt oder Visa und Avis. Auch andere Anbieter bieten Rabatte und Aktionen.

So sind Vergünstigungen von bis zu 30% bei der Anmietung oder kostenlose Upgrades (Kunden erhalten automatisch die nächst höhere Autoklasse) möglich. Zusätzlich sind Angebote z.B. mit kostenloser Vollkasko-Versicherung oder Auslandspaketen erhältlich.

Flugmeilen

Flugmeilen

Für das Sammeln von Flugmeilen gibt es mehrere Angebote. Allerdings sind die entsprechenden Kreditkarten in der Regel nicht gebührenfrei erhältlich.

Marktführer für das Sammeln von Flugmeilen im europäischen Raum ist Lufthansa AG) ermöglicht das Sammeln von Meilen bei einer Vielzahl von Fluggesellschaften, Hotels und anderen Partnern.

Alternative Angebote bieten zum Beispiel Air Berlin oder Germanwings. Kreditkarten dieser Anbieter sind jedoch allesamt nicht dauerhaft gebührenfrei erhältlich.

Auch im Vergleich der erhobenen Gebühren für Auslandseinsatz, etc. schneiden Kreditkarten, z.B. von der Lufthansa mit Miles&More Programm, oft schlechter ab. Entsprechende Angebote lohnen sich also nur für Vielflieger.

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