Die Kreditkarte ist eine Karte, mit der weltweit private und geschäftliche Zahlungen im Internet sowie in Geschäften durchgeführt werden können. Die Idee, mit der Karte und einer Unterschrift anstatt in Bar zu bezahlen, gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Zu Beginn wurden entsprechende Karten an gute Gäste von Hotels oder Restaurants ausgegeben.
Heutzutage kann man die Karten mithilfe einer Prüfziffer sowie einer Identifikationsnummer oder einem Magnetstreifen kann schnell und unkompliziert an zahllosen Orten weltweit verwendet werden. Prinzipiell gibt es heute sogar mehrere Arten von Karten, z.B. mit Prepaid-, Debit-, oder Charge-Funktion sowie "echte" (revolvierende) Kreditkarten.
Während zur Nutzung von Prepaid oder virtuellen Kreditkarten zunächst Geld eingezahlt werden muss, kann man "echte" Kreditkarten jederzeit einsetzen. Der Ausgleich des Saldos erfolgt dann erst im Nachhinein über die Kartenabrechnung. Bei der Abrechnung gibt es dabei – je nach Art der Kreditkarte – gewisse Unterscheide.
Für die meisten Kreditkarten wird außerdem eine Grundgebühr, eine Gebühr bei Bargeldabhebung sowie eine Auslandsgebühr erhoben. Zusätzlich gilt es, Zinsen für die Nutzung der Teilzahlungsoption zu beachten. Die besten Kreditkarten kommen dabei sogar teilweise ohne jegliche Gebühren aus!
Außerdem sollte man auf der Suche nach der geeigneten Karte auf die zahlreichen Zusatz-Angebote achten: So bieten einige Kreditkarten z.B. kostenlose Reise-Versicherungen, Tankrabatte oder Cashback-Optionen. Vielflieger sollten sich zudem nach Karten mit Flugmeilen-Programmen umsehen.
Die Kreditkarte hat vier unterschiedliche Funktionen, welche diese besonders wertvoll machen.
Mithilfe einer Kreditkarte kann bargeldlos national sowie international gezahlt werden. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um den Kauf von Dienstleistungen oder Waren handelt. Das gilt sowohl im Einzelhandel als auch online.
Gewährt die Kreditkartenorganisation dem Nutzer einen Kreditrahmen, kann dieser die Kreditkarte zu jeder Zeit spontan zur Zahlung nutzen, ohne zu diesem Zeitpunkt in Wirklichkeit über die nötigen finanziellen Mittel zu verfügen. Der sogenannte Kreditrahmen wird zudem benutzt, um bei bestimmten Dienstleistern (z.B. Mietwagenfirmen und Hotels) eine Kaution zu hinterlegen.
Durch das Übermitteln einer PIN (Geheimzahl) hat der Kreditkartennutzer die Option national sowie international an einem Geldautomaten Bargeld in der eigenen Währung oder der Währung des Aufenthaltslandes zu entnehmen. Hierbei können vereinzelt Gebühren anfallen, welche bei der jeweiligen Bank zu erfragen sind. Zusätzlich können je nach Reiseland und Geldautomatenbetreiber sogenannte ATM-Fees anfallen.
Neben der Zahlungs-, Kreditierungs- und Geldbeschaffungsfunktion gibt es noch zusätzliche Leistungen, welche eine Kreditkarte beinhalten kann. Mithilfe der Kreditkarte können auch sogenannte Bundles beansprucht werden. Diese sind entweder kostenfrei oder können gegen eine Gebühr in Anspruch genommen werden. Es empfiehlt sich daher genau abzuwägen, ob gewisse Zusatzleistungen tatsächlich genutzt werden. Zu den sogenannten Zusatzleistungen zählen beispielsweise:
Eine Kreditkarte verfügt über zahlreiche individuelle Informationen, die mit einer 12- bis 16-stelligen Kartennummer sowie eine drei- oder vierstellige Kartenprüfziffer ausgedrückt werden.
Zusätzlich gibt es noch eine Herausgebernummer, welche ein Teil der Kreditkartennummer ist und Aufschluss über die Art der Kreditkarte und den Hersteller gibt.
Die sogenannte Prüfziffer ist ein Sicherheitscode, der dafür sorgt, dass entwendete Kreditkartennummern nicht von Unbefugten genutzt werden können. Der Gebrauch einer Kreditkarte setzt demnach voraus, dass diese entweder physisch vorliegt oder die Kartenprüfziffer sowie die Kartennummer vorhanden ist. Dies bedeutet, dass der Nutzer bei der Bestellung im Internet die Nutzung der eigenen Kreditkarte durch die Eingabe der Kartennummer sowie die Eingabe der Prüfziffer zur eigenen Sicherheit bestätigen muss.
Mithilfe der Kartennummer können genaue Angaben über den Hersteller der Karte und die Art der Kreditkarte gemacht werden. Die erste Ziffer gibt hierbei Aufschluss über den Herausgeber der Karte. Der Herausgeber muss dabei nicht zwingend einer der großen Kreditkartenemittenten – Visa, Mastercard oder American Express – sein.
Die folgenden drei Zahlen werden als Synonym für das jeweilige Land genutzt, die fünfte Ziffer gibt die Art der Kreditkarte an und die sechste Zahl zeigt auf, ob die genutzte Karte eine Firmen-, Partner oder Zweitkarte ist. Die restlichen Ziffern enthalten die Kontonummer, während die letzte die sogenannte Prüfziffer darstellt. Mit dieser letzten Zahl wird geprüft, ob die Kreditkartennummer korrekt ist.
Eine Kreditkartenabrechnung kann auf dem Postweg, per Kontoauszugsdrucker oder online durch einen persönlichen Kreditkartenabruf zur Verfügung gestellt werden.
Die Zustellung der Abrechnung erfolgt in Perioden, welche in Abhängigkeit vom jeweiligen Kreditkartentyp definiert werden. Revolving und Charge Cards werden monatlich bzw. im 30 / 31 Tage-Rhythmus abgerechnet. Bis die Zahlung fällig wird, gewähren einige Anbieter darüber hinaus ein verlängertes Zahlungsziel.
Bei klassischen Debit- sowie Prepaidkarten erfolgt die Abbuchung der genutzten Beträge sofort vom Referenzkonto. So handelt es sich zum Beispiel bei der EC-/Girocard ebenfalls um eine Debitkarte.
Bei der Nutzung einer Kreditkarte kann eine Vielzahl von Kosten für den Inhaber als auch für Händler anfallen.
Prinzipiell lassen sich die Gebühren in verschiedene Bereiche unterteilen. So fallen bei einigen Kreditkarten jährliche Grundgebühren – sogenannte Jahresgebühren – an. Dabei gilt: Je höher der Status der Karte (Basic, Gold, Platin, etc.) und desto umfangreicher die Zusatzleistungen (Versicherungen, Bonusprogramme, etc.) destö höher sind für gewöhnlich die Jahresgebühren.
Darüber hinaus erheben die meisten Kreditkarten sogenannte Auslandseinsatzgebühren (für die Zahlung in Fremdwährung) als auch Bargeldgebühren (für die Bargeldabhebung am Schlater und Automaten. Hier gibt es große Unterschiede zwischen Höhe und Zahlungsmodell (Festbetrag vs. prozentualer Betrag). Einige Anbieter verzichten komplett auf solche Gebühren.
Dabei liegen die Gebühren für die Geldauszahlung am Bankschalter oftmals um ein Vielfaches höher liegen als bei der Auszahlung an einem Bankautomaten, obwohl bei der Inanspruchnahme eines Automaten zusätzlich Entgelte für die Nutzung dieses durch den Geldautomatenbetreiber anfallen.
Nutzt der Kreditkarteninhaber eine Teilrückzahlung der Kartenumsätze, muss ein Sollzinssatz entrichtet werden. Dieser liegt teilweise über 15 Prozent des Umsatzes und erstreckt sich von der Inanspruchnahme des Betrages bis zur vollständigen Tilgung. Wird die vereinbarte Rate bzw. die komplette Kreditkartenrechnung nicht rechtzeitig beglichen, werden zudem Verzugszinsen in Rechnung gestellt.
Je nach Reiseland und Automatenbetreiber können bei der Abhebung zudem sogenannte ATM-Fees erhoben werden. Die Gebühren entstehen dabei unabhängig der verwendeten Kreditkarte und fallen insbesondere in Ländern wie den USA und Thailand an.
Wird eine Überweisung getätigt, offeriert die jeweilige Bank auch die Option die Gebühr zwischen dem Empfänger und dem Auftraggeber aufzuteilen. Optional können zudem Entgelte für folgende Leistungen anfallen:
Damit ein Händler eine spezifische Kreditkarte zur Zahlung akzeptieren kann, muss dieser Kunde der jeweiligen Bank sein. Der Händler zahlt eine Gebühr für den kompletten Anschluss an das System der gewählten Händlerbank sowie Kosten für die Nutzung des Supports in Form des Disagios.
Bei dem Disagio, welcher auch Abschlag genannt wird, fallen unterschiedliche Kosten an. Diese werden in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Transaktionen sowie der Branche des Händlers konzipiert. Es ist zudem möglich, dass je nach Kreditkartentyp unterschiedliche Gebühren anfallen. Damit der Händler am System der Händlerbank teilnehmen darf, muss dieser monatlich oder jährlich vereinbarte fixe Kosten zahlen.
Je nachdem welche Kreditkartenart genutzt wird, gibt es die Möglichkeit von der Teilzahlungsfunktion Gebrauch zu machen. Einige Anbieter räumen dabei zinsfreie Zahlungsziele ein.
Kreditkarten mit einem Kreditrahmen können bei bargeldlosen Transaktionen sowie bei der Bargeldabhebung im festgelegten Rahmen bis zu einem definiertem Zahlungsziel zinsfrei genutzt werden. Je nach Anbieter kann über den Verfügungsrahmen dabei bis zu 2 Monate zinsfrei verfügt werden.
Echte Kreditkarten ermöglichen darüber hinaus die Möglichkeit zur Teilzahlung. Dabei muss zunächst lediglich ein Teil des Saldos (meist ca. 10%) getilgt werden. Der Rest wird dann in bequemen Raten abgezahlt. Für den Service werden dann jedoch in der Regel hohe Teilzahlungszinsen von teilweise über 18% fällig.
Während die Kreditkarte z.B. in den USA und in den skandinavischen Ländern Zahlungsmittel #1 ist, schwören Verbraucher hierzulande nach wie vor auf die EC-Karte (Girocard).
Insgesamt sprechen heutzutage mehrere Faktoren für die Anschaffung einer Kreditkarte. So wird die Plastikkarte sowohl hierzulande als auch im Ausland fast überall als Zahlungsmittel akzeptiert. Besonders im Ausland kommt man ohne Kreditkarte häufig nicht weit.
Auch online ist eine Kreditkarte für Bestellungen im Ausland teilweise unerlässlich. Zudem kommt man z.B. bei der Mietwagenbuchung oder der Hotelreservierung ohne Kreditkarte kaum noch aus.
Allerdings gibt es durchaus Risikofaktoren zu beachten: So kann der unreflektierte Umgang mit dem Verfügungsrahmen schnell zur Schuldenfalle werden. Darüber hinaus ist ein Verlust oder Diebstahl der Karte oft gleichzeitig mit einem hohen finanziellen Verlust verbunden. Allerdings springen hier in der Regel die Kreditkartenfirmen problemlos ein!
Als Option mit geringerem Risiko erweist sich die Prepaid-Kreditkarte. Diese muss vor Gebrauch mit dem nötigen Guthaben versehen werden und kann somit nicht zur Überschuldung führen. Außerdem kann so bei einer Entwendung der Karte einem größeren finanziellen Verlust vorgebeugt werden. Dafür werden nicht alle Optionen angeboten.
Die beste Kreditkarte für Jedermann gibt es nicht. Vor dem Kartenantrag sollte daher eine ausführliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Angeboten und den persönlichen Ansprüchen an eine Kreditkarte vorausgehen. Nur so kann man individuell das passende Angebot finden.
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte - das stellt man schon nach sehr kurzer Recherche fest. Welche für den eigenen Bedarf die richtige ist, kann man durch ein paar Überlegungen schnell für sich herausfinden.
Möchten Sie möglicht flexibel in Hinsicht auf die Rückzahlung der Kreditkartenschulden sein und haben Sie einen guten Job mit einem regelmäßigen Einkommen? Dann kann die "echte" Karte in Betracht gezogen werden. Hier kann man über einen sogenannten Kontokorrent bis zum maximalen Verfügungsrahmen über Kredit verfügen. Die Rückzahlung kann teilweise oder in einer Zahlung innerhalb einer selbst gewählten Zeitspanne erfolgen.
Bei der Charge-Karte ist ebenfalls ein Verfügungsrahmen inbegriffen. Der größte Unterschied zur Revolving-Karte liegt darin, dass die Charge-Kreditkarte an ein Girokonto gebunden ist, welches automatisch – in der Regel einmal im Monat – eine Ausgleichszahlung mit dem Girokonto vornimmt. So muss man sich nicht selbst um die Rückzahlung kümmern.
Die Debit-Kreditkarte geht noch einen Schritt weiter: Man kann mit ihr bargeldlos an allen Akzeptanzstellen für Kreditkarten bezahlen, hat aber keinen richtigen Kredit, da einmal täglich das Soll mit dem Girokonto ausgeglichen wird. Ein Zahlungsaufschub ist daher nicht gegeben.
Zu guter Letzt gibt es die Prepaid Kreditkarte. Sie kommt vollkommen ohne Kreditrahmen aus, da sie nur auf Guthabenbasis geführt werden kann. Besonders für Geringverdiener, Studenten, Hartz 4-Empfänger und andere weniger betuchte Bevölkerungsgruppen ist diese Karte oft die einzige Alternative.
Es gibt viele verschiedene Arten von Kreditkarten. Die größten Unterschiede zeigen sich dabei bei den verschiedenen Rückzahlungsvarianten und beim Status inklusive der entsprechenden Zusatzleistungen.
Besonders beliebt sind Debit- sowie Prepaid-Kreditkarten ohne Verfügungsrahmen. Allerdings setzen sich auch hierzulande zusehends Charge- und "echte" (revolvierende) Kreditkarten mit Teilzahlungsoption durch, die z.B. in den USA bereits von Anfang an Standard waren.
Die Art der Kreditkarte entscheidet darüber hinaus über die Notwendigkeit einer SCHUFA-Abfrage. Da eine Kreditfunktion lediglich bei Charge und echten Kreditkarten gegeben ist, muss auch nur hier eine SCHUFA-Abfrage erfolgen. Prepaid Kreditkarten können hingegen sogar von Kindern genutzt werden. Das Gleiche gilt für einige Debit-Karten.
Außerdem müssen nicht alle Arten der Kreditkarten an ein Girokonto gekoppelt sein. Weitere Unterschiede der Kreditkartentypen zeigen sich im Status, der Form der Prägung, sowie in einem individuell wählbaren Motiv bei der Kreditkartenauswahl. Die Kreditkartenfirma (Mastercard, Visa, Amex, etc.) macht dabei meist lediglich hinsichtlich der Akzeptanz einen Unterschied.
Auf der Suche nach der passenden Kreditkarte sollte man sich vorab über die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern informieren. Mittlerweile macht es jedoch kaum noch einen Unterschied, welches Logo auf der Karte steht.
Sowohl Visa, Mastercard als auch American Express bieten verschiedene Kreditkarten-Varianten – von der Prepaid bis zur Business und Platin-Card. Alle Anbieter haben dabei für jeden Anspruch entsprechende Kreditkarten im Angebot.
Die größten Unterschiede gibt es dabei insbesondere bei der Anzahl von Akzeptanzstellen. Hier haben Visa und Mastercard eindeutig die Nase vorn. Das liegt nicht zuletzt an den geringeren Gebühren für die Einzelhändler im Vergleich zu denen von American Express.
Mastercard und Visa kümmern sich dabei lediglich um die Bereitstellung der Infrastruktur für das Zahlungswesen. Die eigentliche Kartenausgabe übernehmen inländische Banken. American Express übernimmt beides selbst. Dementsprechend fällt die Angebotsvielfalt bei American Express deutlich geringer aus.
Prinzipiell wird man als Gelegenheitsnutzer mit Visa und Mastercard die günstigeren Angebote finden. Insbesondere Power-User schwören aufgrund der zahlreichen Premium-Leistungen hingegen auf die Angebote von American Express.
Die vollwertige Kreditkarte offeriert die Inanspruchnahme eines optionalen Kredits. Auf Wunsch, kann so monatlich lediglich ein Teil des Saldos ausgeglichen werden. Trotzdem hat man im Folgemonat wieder den gesamten Kreditrahmen zur Verfügung.
Es ist deshalb möglich, monatlich fortschreitende Kredite in Anspruch zu nehmen, bevor der Sollsaldo beglichen wurde. Auf Wunsch ist dann eine Rückzahlung des Saldos in Teilzahlungen möglich. Dafür gilt in der Regel ein Mindestbetrag, der monatlich zurückgezahlt werden muss (meist mind. 2% oder 15€).
Es ist demnach ersichtlich, dass der Nutzer einer vollwertigen Kreditkarte durch besonders hohe Sollzinsen in die Schuldenfalle geraten kann. Oftmals ist der Revolving Kredit sogar um einiges teurer als ein Überziehungskredit (Dispo) des Girokontos.
Charge-Kreditkarten haben in der Regel die gleiche Funktionen wie "echte" Kreditkarten. Allerdings müssen Nutzer auf die Teilzahlungsfunktion verzichten.
Abgerechnet wird in der Regel monatlich. Einige Anbieter bieten darüber hinaus eine zusätzliche Zahlungspause. Die Charge-Kreditkarte hat folgende Vor- und Nachteile:
Debit Kreditkarten gibt es ausschließlich in Verbindung mit einem Girokonto. Auch bei der klassischen Girocard (EC-Karte) handelt es sich um eine Debitkarte.
Eine Debit-Karte ermöglicht dem Nutzer dabei keinen Kredit im eigentlichen Sinne. Deshalb sollte das mit der Kreditkarte verbundene Konto stets gedeckt sein. Unter Umständen ist die Kreditkarte mit dem Dispositionskredit des Girokontos verknüpft – eine Überziehung hat dann entsprechende Zinsforderungen zur Folge. Der Gebrauch einer Debit-Karte hat viele Vor- sowie Nachteile wie:
Eine gute Option um weltweit unkompliziert zahlen zu können ist die Prepaid Kreditkarte. Diese muss vor der Nutzung aufgeladen werden und kann danach solange genutzt werden, bis der eingezahlte Betrag verbraucht wurde.
Diese Art der Kreditkarte ist optimal für Jugendliche oder Erwachsene, welche bargeldlos in begrenzten Rahmen bezahlen möchten. Eine Aufladung der Karte erfolgt in der Regel per Überweisung. Die Nutzung der Prepaid Kreditkarte führt zu folgenden Vor- und Nachteilen:
Die Flachprägung ist lediglich bei Prepaid Kreditkarten zu finden, während die Hochprägung bei allen anderen Kreditkartentypen anzutreffen ist.
Im Grunde handelt es sich bei der Hochprägung um ein Relikt aus der Vergangenheit: Vor der Etablierung des elektronischen Zahlungswesens, wurden die Kreditkartendaten mit sogenannten Ritsch-Ratsch-Geräten kopiert – hier war eine Hochprägung unerlässlich.
Mittlerweile erfolgt die Zahlung mithilfe der auf den Kreditkarten integrierten Chips oder durch den Magnetstreifen auf der Rückseite. Die Nutzung der Hochprägung findet hingegen kaum noch statt.
Ob aus Tradition oder aus Prestige – normale Kreditkarten werden auch heute noch für gewöhnlich mit Hochprägung ausgegeben. Lediglich Prepaid-Kreditkarten besitzen keine. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen!
Auf dem Kreditkarten-Markt gibt es verschiedene Gebühren-Modelle. Die Jahresgebühren reichen dabei von 0€ für die Basic-Varianten bis zu mehreren hundert Euro für die Premium-Modelle.
Kostenlose bzw. gebührenfreie Kreditkarten haben dabei in der Regel kaum Zusatzleistungen enthalten, reichen für den Gelegenheits-Nutzer jedoch für gewöhnlich aus.
Für Power-User, die mit der Kreditkarte mehrere tausend Euro jährlich umsetzen oder häufig im Ausland unterwegs sind, kann es sich durchaus lohnen, eine Kreditkarte mit Jahresgebühren zu wählen.
Bei den Karten mit Jahresgebühren sind dafür in der Regel Reiseversicherungen und Rabatte enthalten. Einige Kreditkarten verfügen darüber hinaus über Tankrabatte und Cashback-Programme, mit denen man einen Teil der Jahresgebühren zurückholen kann.
Kreditkarten gibt es prinzipiell auch ohne SCHUFA-Check. Dabei können insbesondere Nutzer mit negativen Einträgen und Minderjährige profitieren.
Allerdings gilt es zu beachten, dass bei "echten" Kreditkarten mit Verfügungsrahmen immer einer Bonitätskontrolle vorgenommen wird. Da der Verfügungsrahmen – zumindest kurzfristig – einen Kredit gewährt, müssen Banken vorab die Kreditwürdigkeit des Antragsstellers überprüfen.
Ohne SCHUFA-Check kommt man also nur bei Prepaid-Kreditkarten und Debit-Karten ohne Dispo aus. Darüber hinaus ermöglichen einige Anbieter wie die Advanzia Mastercard Gold auch bei schlechtem Score die Ausstellung einer Kreditkarte – der Verfügungsrahmen ist dabei zu Beginn jedoch relativ gering.
Die Höhe des Verfügungsrahmens entscheidet sich je nach Kreditkarte, Anbieter und persönlichem Zahlungsverhalten. Bei Kreditkarten mit Girokonto ist darüber hinaus der Kontostand relevant.
Auch beim Verfügungsrahmen kommt es zunächst auf die Kreditkartenart an. Prepaidkarten haben keinen Verfügungsrahmen – hier kommt es auf die Höhe des aufgeladenen Betrages an.
Auch Debit-Karten haben keinen Verfügungsrahmen im eigentlichen Sinne, da hier lediglich das Geld ausgegeben werden kann, das auf dem Referenzkonto vorhanden ist. Unter Umständen kann darüber hinaus der Dispositionskredit genutzt werden.
Der Verfügungsrahmen ist im Grunde nur bei Kreditkarten relevant, die nicht sofort abbuchen – also für Charge und Revolving Cards. Hier gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern.
In der Regel gilt: Je höher der Status der Karte (Basic, Gold, Platinum, etc.) desto höher fällt der Verfügungsrahmen aus. Außerdem steigt das Limit bei den meisten Anbietern im Laufe der Zeit automatisch an. Darüber hinaus kann man den Verfügungsrahmen auf Antrag hin senken oder erhöhen – entsprechende Bonität vorausgesetzt.
Prinzipiell ist beides möglich: Kreditkarten gibt es sowohl ohne- als auch ausschließlich in Verbindung mit einem Girokonto. Dabei haben beide Formen ihre Vor- und Nachteile.
Dabei sind sowohl "echte" als auch Prepaid Kreditkarte meist ohne Girokonto erhältlich. Besonders beliebt sind dabei z.B. die Barclaycard New Visa, die Santander 1plus Visa-Card und die Advanzia Mastercard Gold.
Hier gibt man lediglich ein bereits bestehendes Girokonto für die Abrechnung an. Die Neueröffnung eines speziellen Kontos bei den jeweiligen Banken ist nicht nötig.
Wer seine Ausgaben stattdessen lieber auf einen Blick haben möchte, kann sich ebenso für eine Kreditkarte mit Girokonto entscheiden. Hier kann man unter anderem die DKB-VISA-Card (Charge) und die ING-DiBa VISA Card (Debit) empfehlen.
Verschiedene Anbieter ermöglichen es, mit sogenannten Motiv-Karten der eigenen Kreditkarte einen persönlichen Anstrich zu verleihen.
Hierbei können Nutzer zwischen Tieren, Städten, Blumen, Fußball oder einem persönlich gestalteten Motiven wählen. Die Auswahl eines entsprechenden Designs kostet einmalig zwischen fünf und 15 Euro. Wird die Kreditkarte neu ausgestellt, kann auch das Motiv entsprechend neu gewählt werden.
Die Motivkarte dient lediglich zur optischen Gestaltung der Kreditkarte und hat keine weiteren Effekte. Trotzdem gilt es hier, die einzelnen Konditionen der verschiedenen Anbieter zu vergleichen.
Prinzipiell ist es für jede Nutzer-Gruppe möglich, eine passende Kreditkarte zu finden. Allerdings gibt es dabei für bestimmte Beschäftigungs-Gruppen gewisse Einschränkungen zu beachten.
Während junge Menschen unter 18 lediglich die Prepaid- oder Partnerkarte nutzen können, gibt es für Auszubildende und Studenten besondere Varianten der Kreditkarten. Selbständige und Freiberufler sollten bei der Kartenwahl auf Extras achten.
Unternehmen und Gewerbe können die sogenannten Business-Kreditkarten mit höherer Sicherheit sowie verbessertem Service nutzen. Auch Arbeitslose, Geringverdiener sowie 450 Euro Jobber können eine Prepaid-Karte oder eine Debit-Kreditkarte mit der Koppelung an das Girokonto in Anspruch nehmen.
Echte Kreditkarten mit Verfügungsrahmen gibt es dabei jedoch nur in Verbindung mit entsprechender Bonität. Darüber hinaus sind einige Anbieter besonders streng bei der Vergabe von Kreditkarten mit Limit, andere hingegen drücken auch bei einem schlechten Score ein Auge zu.
Junge Menschen unter 18 Jahren sind nicht bzw. nur eingeschränkt geschäftsfähig, weshalb nicht jede Variante der Kreditkarte von diesen genutzt werden kann.
Grundsätzlich können Personen, welche die Volljährigkeit noch nicht erreicht haben, die Prepaid Kreditkarte oder bestimmte Debit-Karten nutzen. Hierbei bedarf es jedoch unter Umständen einer Einverständniserklärung der Eltern.
Bestimmte Wüstenrot Kreditkarten gibt es bereits ab 7 Jahren. Für Online-Einkäufe eignen sich zudem sogenannte virtuelle Kreditkarten. Hier hat man keine reale Karte, sondern lediglich die für das Kreditkartenwesen benötigten Kreditkartendaten. Einige Anbieter wie die netbank bieten Jugendschutzfunktionen.
Für Studenten und Auszubildende gibt es die Option eine Prepaid Kreditkarte oder eine spezielle Studentenkreditkarte zu nutzen. Zudem vergeben viele Anbieter auch gewöhnliche Kreditkarten an junge Leute.
Wird die spezifische Kreditkarte für Studenten genutzt, können die Nutzer von vielen Vorteilen profitieren. Zu diesen zählen beispielsweise Vergünstigungen beim Einkaufen im Internet oder geringere Eintrittspreise in Kino, Museum oder Theater. Diese vorteilhaften Bedingungen können auch außerhalb Deutschlands genutzt werden.
Zur Beantragung der Studentenkreditkarte wird eine Immatrikulationsbescheinigung sowie ein Passfoto benötigt. Es ist zudem erforderlich, in Vollzeit zu studieren sowie den Wohnsitz in Deutschland zu haben.
In der Regel lohnt es sich jedoch nicht, auf gesonderte Studenten-Tarife zurückzugreifen. Mittlerweile sind auch die üblichen Kreditkarten von Studenten zu beantragen. Dabei sollte man – zumindest zu Beginn – mit einem geringen Verfügungsrahmen rechnen.
Selbständige sowie Freiberufler sind bei der Wahl der persönlichen Kreditkarte nicht eingeschränkt.
Jedoch sollten diese Extras in die Auswahl der Karte einbeziehen, da hierdurch oftmals finanzielle Vorteile ermöglicht werden. Für Selbständige, die vermehrt mit dem Auto unterwegs sind, gibt es beispielsweise die Option einen Tankrabatt in Anspruch zu nehmen, während Vielflieger von Bonusmeilen profitieren können.
Je nach geplantem Einsatzzweck kann es sich dabei durchaus lohnen, auf Kreditkarten mit Jahresgebühren zurückzugreifen. Wer die entsprechenden Versicherungsangebote oder Cashbackprogramme nutzt, kann im Vergleich zu gebührenfreien Kreditkarten unter Umständen günstiger wegkommen.
Für Unternehmen und Gewerbe gibt es spezifische Business-Cards, die sich in der Regel durch eine Vielzahl von Service-Angeboten und Zusatzprogrammen auszeichnen.
Darüber hinaus bietete es sich für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern an, von den Zusatz- und Partnerkarten Gebrauch zu machen. Bei den American Business Cards gibt es zum Beispiel bis zu 9 Partnerkarten, die dann teilweise auch privat eingesetzt werden können.
In puncto Sicherheit wird meist eine 24 Stunden-Hotline, Notfallgeld, Lieferschutz, Kartenmissbrauchschutz, Business Assistance Service sowie die optionale Versicherung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder Tod angeboten.
Arbeitslose und Hartz-4 Empfänger haben in der Regel kaum Chancen auf eine echte Kreditkarte. Geringverdiener können dabei mit gewissen Einschränkungen aus dem Angebot frei wählen.
Echte Kreditkarten mit Verfügungsrahmen bekommt man nur bei entsprechender Bonität. Da besonders Hartz-4 Empfänger über kein verwertbares Einkommen verfügen, bleibt hier häufig nur eine Prepaid Kreditkarte.
Unter Umständen ist zudem die Beantragung einer Debit-Kreditkarte im Zusammenhang mit Girokonto möglich. Hier sollte man sich zunächst bei der aktuellen Hausbank informieren.
Ab einem gewissen Einkommen von etwa 800€ gibt es zudem zahlreiche Alternativen unter den "echten Kreditkarten". Allerdings muss man dann häufig mit einem niedrigen Verfügungsrahmen rechnen.
Bereits bei der Beantragung der eigenen Kreditkarte wird auf Sicherheit großen Wert gelegt. Hier müssen Interessenten meist spezifische Verfahren wie das Post-Ident nutzen, um sich ausreichend zu verifizieren. Alternativ bieten einige Anbieter mittlerweile die Möglichkeit zu Video-Ident.
Auch bei der Gestaltung des persönlichen Kreditrahmens, welcher auf Wunsch erhöht oder gesenkt werden kann, berücksichtigt das Kreditinstitut die individuellen Gegebenheiten (Bonität). Außerdem kann die Kreditkarte bei Verlust schnell gesperrt sowie unberechtigte Abbuchung zurückgewiesen werden.
Wurde die PIN drei Mal in Folge falsch eingegeben erfolgt eine automatische Sperrung der Karte. Auch auf der Kreditkarte gibt es Merkmale, welche optimale Sicherheit garantieren. Der integrierte Kartenchip verhindert Kartenmissbrauch und ermöglicht somit sichere Transaktionen.
Durch die Hochprägung der Karte sind alle Karteninformationen einfach abrufbar. Mithilfe des Hologramms, welches ein dreidimensionales Bild darstellt, wird die Echtheit der Kreditkarte geprüft. Bei der Untersuchung der Karte unter ultraviolettem Licht ist eine zusätzliche Kennzeichnung sichtbar. Auch das spezielle Material des Unterschriftsstreifens auf der Rückseite wird bei der Sicherheitsprüfung begutachtet.
Zudem befindet sich auf dem Unterschriftsstreifen eine vierstellige Nummer, welche die letzten vier Ziffern der Kartennummer abbildet und nachfolgend eine kursiv erfasste dreistellige Prüfnummer aufzeigt.
Die meisten Kreditkarten können mit dem sogenannten Post-Ident-Verfahren beantragt werden. Hier erfolgt die Identifizierung des Antragstellers durch einen Mitarbeiter der Deutschen Post in einer entsprechenden Filiale.
Hierfür wird lediglich der Antrag sowie ein Ausweisdokument benötigt, mit welchem sich der Kreditkartennehmer persönlich bei der Post vorstellt. Alternativ gibt es bei immer mehr Anbietern auch die Option des Video-Ident.
Mithilfe einer Web-Cam überprüft ein Mitarbeiter, ob die Person vor der Kamera optisch jener entspricht, welche auf dem vorliegenden Ausweisdokument abgelichtet ist. Bei positiver Prüfung erhält der Antragssteller eine TAN per Kurznachricht oder E-Mail, welche in das dafür vorgesehene Chat-Fenster eingegeben wird.
Danach werden der unterschriebene Kontoantrag und die benötigten Bescheinigungen an die betreffende Bank geschickt und folglich wird der Anmeldevorgang als abgeschlossen definiert.
Da sich die kartenaustellende Bank in Luxemburg befindet, für die Beantragung der Advanzia Mastercard Gold wird lediglich eine Unterschrift benötigt. Für die Beantragung von Prepaid oder virtuellen Kreditkarten wird darüber hinaus keinerlei Identifikationsprüfung vorgenommen.
Der Card Validation Code (CVC), welcher als Sicherheitscode bezeichnet wird, dient der Bestätigung eines physischen Besitzes der Kreditkarte.
Hierdurch wird bei einem Datendiebstahl oder bei gefälschten Kreditkartendetails eine erfolgreiche Nutzung dieser unterbunden. Der CVC2 besteht aus den drei oder vier letzten Zahlen, welche auf dem Unterschriftsstreifen abgedruckt sind und maschinell nicht gelesen werden können.
Aktuell ist der CVC2 die gebräuchlichste Form der Kreditkartendatenverifikation. Zuvor diente der CVC / CVV als Methode der Authentifizierung über den Magnetstreifen. Da dieser jedoch nicht bei der Zahlung per Internet oder Telefon genutzt werden kann, wurde der CVC2 erstellt.
Besitzer einer VISA-Karte finden den CVC2 unter dem Synonym CVV2 (Card Verification Value 2). Nutzer der American Express verifizieren Zahlungen mithilfe des CID (Card Identification), welcher auf der Vorderseite der Kreditkarte befindlich ist.
Mithilfe der Prüfung der Quersumme können Kreditkartennummern auf ihre Echtheit geprüft werden. Hierzu wird der Luhn-Algorithmus genutzt, welcher in vier einfachen Schritten zum Ergebnis führt.
Alle ungeraden Nummern werden verdoppelt. Ergibt sich eine zweistellige Nummer, ist die Quersumme dieser zu bilden. Ein Beispiel wäre die Zahl sieben, diese ergibt verdoppelt 14 und ist somit als Quersumme eine Fünf (eins plus vier). Betrachtet der Nutzer nun jede ungerade Ziffer der Kartennummer einzeln, ergibt sich durch die Bildung der Quersummen jeder einzelnen Zahl eine neue Nummer. Alle Ziffern der neuen Nummer werden anschließend addiert und bilden eine Summe.
Alle geraden Nummern werden, ohne diese zu verdoppeln, addiert.
Anschließend werden die Summen aus Schritt eins und zwei addiert. Das Ergebnis dieser Addition wird als Quersumme bezeichnet.
Abschließend muss das sogenannte Modulo zehn berechnet werden. Dieses erhält der Prüfer durch das Bilden der Differenz zum nächsten Vielfachen von zehn. Beträgt die errechnete Quersumme aus Schritt drei beispielsweise 97, ist das nächste Vielfache 100. Hieraus ergibt sich eine Differenz von drei. Dies bedeutet, dass die letzte Ziffer (Prüfziffer) der Kreditkartennummer eine Drei sein muss.
Das 3D Secure-Verfahren ist ein Authentifizierungsverfahren, welches sicherstellt, dass eine Kreditkarte nicht zum Betrug im Online-Handel genutzt wird.
Hierfür muss der Kreditkarteninhaber zu diesem Verfahren angemeldet sein. Möchte der angemeldete Nutzer beispielsweise in einem Online-Shop zahlen, wird dieser auf die Eingabeseite der jeweiligen Bank verwiesen. Dort wird er aufgefordert, das eigens gewählte Passwort einzugeben, um die Zahlung zu bestätigen.
Ist das Passwort korrekt, findet die Transaktion statt. Bei einem nicht passenden Passwort wird der Zahlungsvorgang abgebrochen. Es gibt zudem die Option einen Chipkartenleser zu verwenden. Dieser generiert ein willkürliches Passwort, welches bei dem Auslösen eines Zahlvorgangs eingegeben werden muss.
Das Limit einer Kreditkarte wird vom Bankinstitut bestimmt und beträgt in der Regel ein bis zwei Monatsgehälter.
Außerdem werden zur Errechnung des Limits folgende Kriterien genutzt:
Auch eine zeitweilige Erhöhung oder Senkung des Verfügungsrahmens ist möglich. Dabei genügt in der Regel die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Bankberater. So kann es zum Beispiel für die Dauer eines Auslandsaufenthalts sinnvoll sein, das Limit kurzfristig zu erhöhen.
Die Erhöhung des Limits der Kreditkarte kann entweder automatisch durch die Bank erfolgen oder auf Antrag des Kunden durchgeführt werden.
Bei Personen, welche die entsprechende Kreditkarte sehr häufig nutzen und an das gewährte Limit anstoßen, gibt es die Möglichkeit einer automatischen Erhöhung des Rahmens, wenn der Kunde der persönlichen Zahlungsverpflichtung bislang tadellos nachgekommen ist.
Beantragt der Nutzer einer Kreditkarte eine Limiterhöhung, wird unter Umständen eine Begründung seitens der Bank gefordert. Berechtigte Gründe für eine Erhöhung des Limits sind beispielsweise ein Umzug, eine Reise oder eine größere Anschaffung.
Theoretisch gibt es sogar Kreditkarten ohne Limit. Für den klassischen Kreditkartennutzer ist dies jedoch meist nicht realisierbar, sondern lediglich Premium-Kunden vorbehalten. Für die berühmten schwarzen Kreditkarten (z.B. American Express Centurion Card) setzen Institute jährliche Umsätze im Millionenbereich voraus.
Wurde die PIN dreimal hintereinander falsch eingegeben, wird die Kreditkarte automatisch gesperrt.
Diese Sicherheitsmaßnahme schützt den Inhaber vor unbefugten Zugriffen auf die Kreditkartendaten. Ist die Karte gesperrt, kann der Nutzer direkt bei der Bank anrufen und die Kreditkarte entsperren lassen. Es gibt zudem die Option eine neue Kreditkarte zu beantragen, welche unter Umständen eine einmalige Gebühr kostet.
Eine weitere Option für Kunden einer Filialbank ist der Besuch der Filiale vor Ort, welche die Karte wieder problemlos freischalten kann. Der Freischalte-Vorgang dauert meist nur wenige Sekunden und die Karte kann danach genauso sicher und einfach wie zuvor genutzt werden.
Wird die eigene Kreditkarte geraubt oder ist verloren gegangen muss diese unverzüglich gesperrt werden. Hierzu ist das jeweilige Kreditinstitut sowie die Polizei schnellstmöglich telefonisch zu informieren.
Eine Sperrung der betreffenden Karte benötigt grundsätzlich Kontoinformationen wie die BIC sowie die IBAN. Für die Sperrung wurden sogennante Sperr-Nummern eingerichtet, die 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar sind.
Neben den jeweiligen Sperr-Hotlines der einzelnen Anbieter gibt es eine allgemeine Hotline. Diese ist unter 116 116 erreichbar. Während eines Auslandsaufenthalts muss dann +49 vorgewählt werden.
Damit unberechtigte Abbuchungen nicht zulasten des Kreditkarteninhabers führen, ist das korrekte Verhalten dieses wichtig.
Um bestmöglich gegen Datenklau gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Entdeckt der Kreditkarteninhaber eine unberechtigte Abbuchung auf dem Konto, ist diese sofort zu reklamieren. Hierfür gibt es eine Nummer mithilfe welcher ein Sperr-Notruf durchgeführt werden kann. Diese Telefonnummer ist täglich zu jeder Zeit erreichbar. Wird die bemerkte Abbuchung nicht sofort gemeldet, haftet der Kreditkarteninhaber für unberechtigte Abbuchungen.
Ist die Karte erfolgreich gesperrt worden, haftet der Inhaber der Kreditkarte häufig mit einem Eigenanteil von 150 Euro. Oftmals erlassen Kreditinstitute dem Nutzer jedoch aus Kulanzgründen diesen Eigenanteil. Handelt der Kreditkartennutzer grob fahrlässig oder betrügerisch, haftet dieser auch bei der rechtzeitigen Anzeige in vollem Umfang für den ihm entstehenden Schaden.
Damit die eigene Kreditkarte keiner unberechtigten Abbuchung zum Opfer fällt, empfiehlt es sich folgende Sicherheitsmaßnahmen zu beachten:
Neben der Entwendung der Kreditkarte, etwa durch Diebe oder Räuber, gibt es auch vermehrt die Entwendung durch elektronische Methoden. Darauf sollten Sie aufpassen:
Die Kreditkartenfirmen versuchen ständig, neue Sicherheitssysteme zu entwickeln, um den Missbrauch von Kreditkarten einzudämmen. Neben den bereits eingeführten Methoden sind auch Fingerabdruckscanner, elektronische Unterschriften oder sogar Herzrhythmus-Identifikation im Gespräch.
Kreditkarten sind dafür konzipiert, weltweit nutzbar zu sein. Wer im Ausland die passende Kreditkarte dabei hat, kann darauf verzichten, größere Mengen Bargeld mit sich zu führen. Auch der Besuch von Wechselstuben gehört der Vergangenheit an.
Hierdurch wird die Gefahr eines Geldverlustes deutlich minimiert. Mithilfe einer Kreditkarte kann der Inhaber nicht nur Zahlungen vornehmen, er kann zudem Bargeld an einem Automaten oder einer Kasse auszahlen lassen. Besonders vorteilhaft ist zudem die neue Methode mithilfe der Kreditkarte kontaktlos zu zahlen (NFC). In der allgemeinen Akzeptanz von kontaklosen Zahlungen sind uns einige Länder weit voraus!
Zur Verwaltung der eigenen Karte kann der Nutzer sich in dem Online-Account einloggen und beispielsweise Umsatzabfragen durchführen. Menschen, die eine Weltreise planen, benötigen eine spezifische Kreditkarte, welche hohe Sicherheit und Flexibilität bietet. Außerdem sollten die Gebühren für den Auslandseinsatz entsprechend gering sein.
Besonders beliebt für Vielreisende oder das Work&Travel-Jahr sind zum Beispiel die DKB-Visa-Card sowie die Santander 1plus Visa-Card. Letztere erstattet dabei sogar die Fremdgebühren auf Antrag hin zurück!
Alle Kreditkarten sind prinzipiell weltweit einsetzbar. Allerdings gibt es hier große Unterschiede bei der Gebühren-Gestaltung. Neben den Jahresgebühren sind dabei besonders die Bargeld- und Auslandseinsatzgebühren relevant.
Dabei sind Zahlungen in der Euro-Zone für gewöhnlich mit allen Kreditkarten kostenlos möglich. Für den Einsatz in Fremdwährung werden jedoch häufig Fremdwährungsgebühren für die Umrechnung fällig. Auch für die Abhebung von Bargeld entstehen häufig Kosten. Je nach Anbieter ist die Bargeldabhebung jedoch in Deutschland, im EU-Raum oder sogar weltweit kostenlos möglich.
Für den Inhaber einer Kreditkarte entstehen bei der bargeldlosen Zahlung innerhalb Europas keine Gebühren. Ob und wie hoch hingegen die Bargeldgebühren ausfallen, ist jedoch von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Bei einigen Kreditkarten kostet sogar die Abhebung in Deutschland bereits Gebühren!
Kreditkarten, welche weltweit kostenfrei in beispielsweise Thailand, Australien und den USA an Automaten nutzbar sind, gibt es wenige. Hier sticht zum Beispiel die Santander 1plus Visa-Card hervor. Darüber hinaus werden mit der Karte sogenannte ATM-Fees zurückerstattet. Besonders in Thailand kommt man um diese Gebühren bei der Abhebung von Bargeld kaum herum.
Für das Abheben von Bargeld fallen mit der Kreditkarte häufig Gebühren an. Hierzulande wird stattdessen häufig auf die Girocard zurückgegriffen. Besonders außerhalb der EU kommt man um eine Kreditkarte jedoch kaum herum.
Bargeldabhebungen im Ausland sind mit der EC-Karte häufig nicht möglich oder mit hohen Kosten verbunden. Auch für den Einsatz der meisten Kreditkarten fallen entsprechende Gebühren für die Abhebung in Fremdwährung an.
Wer häufig im Ausland unterwegs ist, sollte sich daher nach Kreditkarten ohne Bargeldgebühren umsehen. Hier bietet sich zum Beispiel die DKB-Visa-Card sowie die Santander 1plus Visa-Card an. Mit beiden Karten kann man weltweit kostenlos Bargeld abheben. Letztere erstattet darüber hinaus sogar die ATM-Fees zurück.
Durch die attraktive Funktion des kontaktlosen Zahlens ist das Bezahlen in Geschäften mit dem "kontaktlos"-Symbol noch schneller und einfacher möglich. Beträge unter 25 Euro können ohne Unterschrift und Eingabe einer PIN in Sekundenschnelle gezahlt werden.
Hierbei hält der Kartennutzer die Kreditkarte näher als vier Zentimeter an das "kontaktlos"-Symbol des Kartenlesegeräts. Die Zahlung wird dann durch einen Signalton bestätigt.
Nach wie vor gibt es jedoch Sicherheitsbedenken beim NFC-Verfahren. Die Sperre des integrierten NFC-Chips ist mithilfe eines Smartphones einfach zu umgehen. Befindet sich die Kreditkarte in einer Tasche, kann das Nähern mit einem Smartphone mit spezieller Software an diese einen Zahlungsvorgang auslösen.
Hierbei wird die Transaktion innerhalb von weniger als einer Sekunde abgewickelt und bietet für Taschendiebe eine einfache Option des Raubs. Deshalb sollte besonders an Flughäfen und Bahnhöfen die Nähe zu anderen Menschen unterbleiben. Kreditkarten mit den Symbolen "payWave", "payPass" sowie "girogo" sollten demnach besonders gut aufpassen.
Für einen längeren Aufenthalt im Ausland benötigt man eine Kreditkarte. Am besten sollte man dabei auf Angebote zurückgreifen, die möglichst auf die Erhebung von Bargeld- und Auslandseinsatzgebühren verzichtet.
Aktuell bietet sich dabei die DKB-Visa-Card und die Santander 1plus Visa-Card an. Beide Karten verzichten auf das Erheben von Bargeldgebühren. Darüber hinaus werden keine zusätzlichen Gebühren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (gilt bei der DKB nur für Aktivkunden oder lediglich im ersten Jahr) erhoben.
Unter Umständen macht es darüber hinaus Sinn, eine Zweitkarte mitzuführen, um im Ernstfall über einen Ersatz verfügen zu können. Hier kann man z.B. auf die kostenlose Advanzia Mastercard Gold zurückgreifen. Neben kostenlosem Auslandseinsatz werden hier noch einige Reiseversicherungen mitgeliefert.
Durch das Ausfüllen eines sogenannten Online-Antrags können Kreditkartennutzer nach der Freischaltung durch das jeweilige Institut die komplette Verwaltung der Karte im Internet durchführen.
Hierbei loggt sich der Nutzer mit dem Benutzernamen sowie dem Passwort online ein und kann Kreditkarten-Umsätze und -Abrechnungen bequem von zu Hause ansehen. Auch das Herunterladen oder Ausdrucken dieser ist möglich. Diese Option kommt dem Online-Banking nahe und ist bei nahezu jeder Bank kostenfrei nutzbar.
Je nach vereinbartem Kartenvertrag kann es möglich sein, eine Raten- bzw. Teilzahlung der genutzten Geldbeträge durchzuführen.
Ist diese Option vertraglich aufgeführt, sollte der Nutzer auf die Mindesthöhe der monatlichen Rückzahlung achten. Diese kann zwischen zwei Prozent und zehn Prozent des in Anspruch genommenen Betrages liegen. Meist gibt es auch eine Mindesthöhe der Rückzahlung, welche zwischen zehn Euro und 35 Euro betragen kann.
Die Zinsen für die Teilrückzahlung der offenen Beträge sind dabei jedoch oft weitaus höher als die Dispozinsen vom Girokonto. Unter Umständen werden bis zu knapp 20% eff. Jahreszins fällig! Oftmals offerieren Kreditkartenanbieter jedoch einen zinsfreien Rückzahlungszeitraum. Bevor Zinsen fällig werden, können – je nach Anbieter – zwischen 30 Tagen und 60 Tagen liegen. Innerhalb dieser Periode sind alle Teil- und Rückzahlungen zinsfrei.
Einige Kreditkarten können nicht nur als Abrufkredit genutzt werden, sie bieten auch die Möglichkeit ein Guthaben aufzuladen. Der ein oder andere kann sich sogar über Zinsen auf Tagesgeld-Niveau freuen!
Zugegeben, die eierlegende Wollmilchsau sieht anders aus. Aber eine interessante Alternative zum Tagesgeldkonto kann auch die ein oder andere Kreditkarte sein. Vor allem bei Debit-Karten, wie der von der DKB, kann man nicht nur über einen Kredit verfügen, sondern kann sie auch mit Geld im Haben führen.
Der Vorteil dabei: Es wird ein kleiner Zins auf das Guthaben gewährt. Gerade bei niedrigeren Beträgen, die man sonst auf dem nicht verzinsten Girokonto belassen hätte, mach das durchaus Sinn! Denn leider "vergammelt" immer mehr Geld auf den Girokonten der Deutschen.
Die DKB bietet sogar eine automatische Sparfunktion an. So kann man einmal monatlich überschüssiges Geld vom Girokonto auf die Kreditkarte laden.
Kreditkarten dienen nicht nur der vereinfachten und schnellen Zahlung, es gibt zudem zahlreiche Zusatznutzen, welche für den Gebrauch einer Kreditkarte sprechen.
Oftmals bieten Kreditkartenherausgeber Prämien, Cashback-Boni, Einkaufs- und Tankrabatte an. Auch kostenfreie und kostenpflichtige Versicherungen werden immer häufiger von den jeweiligen Instituten angeboten.
Dabei gilt: Je umfangreicher die Zusatzangebote ausfallen, desto höher sind die entsprechenden Jahresgebühren. Daher sollte man sich vor Abschluss einer Kreditkarte genau überlegen, ob die jeweiligen Bonusprogramme und Versicherungen tatsächlich genutzt werden und sich am Ende des Jahres auszahlen.
Kreditkartenanbieter werben oftmals mit attraktiven Prämien wie Payback und Miles & More. Auch die BahnCard Kreditkarte offeriert dem Nutzer viele Vorzüge.
Mithilfe der Payback Kreditkarte können zusätzliche Punkte gesammelt werden, welche entweder in Prämien oder Gutscheine umgesetzt werden können.
Für 1000 gesammelte Punkte kann beispielsweise ein Gutschein in Höhe von zehn Euro beantragt werden. Je nach Wahl der Kreditkarte ist diese entweder dauerhaft kostenlos oder wird innerhalb des ersten Jahres kostenfrei angeboten.
Der Vorteil dieser Karten liegt darin, dass der Abschluss eines Kreditkartenvertrages einmalig Punkte zwischen 750 und 1000 vergibt und jeden Einkauf mit zusätzlichen Punkten belohnt. Jeder Einkauf von zwei bzw. vier Euro bietet dem Karteninhaber einen Payback Punkt.
Die kostenlose Nutzung des Miles & More Programms offeriert Fluggutscheine sowie andere interessante Sach- und Erlebnisprämien von der Lufthansa.
Interessierte können durch die Buchung von Flügen, Mietwagen, Hotels und die Inanspruchnahme von Leistungen anderer teilnehmender Partner wie beispielsweise der Telekom Punkte sammeln. Insgesamt nehmen 250 unterschiedliche Unternehmen an der Aktion teil und ermöglichen hierdurch ein regelmäßiges Sammeln von Punkten. Die akquirierten Punkte werden innerhalb von 14 Tagen automatisch auf dem eigenen Konto gutgeschrieben.
Pro ausgegebenem Euro gibt es einen Punkt auf das Konto von Miles & More. Für 30000 Punkte können Teilnehmende einen Gratisflug innerhalb Europas nutzen. Jedoch fallen hierbei Kosten für Kerosin und weitere Gebühren an.
Es gilt, dass 330 gesammelte Punkte einem Euro Prämie entsprechen. Allerdings ist eine pauschale Aussage über den Wert der Meilen problematisch. Hier gibt es – je nach Einsatzzweck – große Unterschiede.
Für Menschen, welche oftmals mit der Bahn reisen oder sogar im Besitz einer BahnCard sind gibt es die Möglichkeit eine Kreditkarte vom gleichen Unternehmen zu nutzen.
Bei dem Besitz einer BahnCard 1. Klasse oder der BahnCard 100 ist die Kreditkarte ohne Jahresgebühr erhältlich. Ansonsten fallen je nach Typ der Kreditkarte zwischen 19 Euro und 49 Euro Jahresgebühr an. Mithilfe der Kreditkarte können Nutzer 1,5 Prämienpunkte pro ausgegebenem Euro für erste Klasse Fahrscheine oder die BahnCard 1. Klasse erhalten.
Als Willkommensbonus gibt es einmal 1500 Punkte bzw. 2000 Punkte auf den Abschluss eines Kreditkartenvertrages. Die Vielfalt der Prämien ist groß und kann Freifahrten, Hotelgutscheine und Sachprämien beinhalten.
Eine Kreditkarten haben Cashback-Programme im Angebot inkludiert. Bei einem Einkauf im entsprechenden Partner-Shop gibt es dann Geld zurück oder einen Direktrabatt.
Der Bonus wird dabei in der Regel erst bei der nächsten Abrechnung berücksichtigt. Kreditkarten mit Cashback kosten meist eine Jahresgebühr, die nur bei regelmäßigen Einkäufen in gewisser Höhe durch den Cashback-Bonus ausgeglichen werden kann. Deshalb ist es wichtig genau zu errechnen, ob es sich lohnt, eine Kreditkarte lediglich aufgrund des Cashbacks zu nutzen.
Sind die Gebühren, Leistungen sowie Sollzinsen der Kreditkarte mit Cashback-Bonus gut, ist diese auch bei einem geringen Bonus zu empfehlen. Bei negativen Konditionen ist es jedoch ratsam den Cashback-Bonus nicht in Anspruch zu nehmen und einen anderen Kreditkartenanbieter zu wählen.
Alternativ kann man entsprechende Karten mit Cashback-Programmen zum Beispiel als Zweitkarte nutzen. Wer z.B. häufig beim Versandriesen amazon einkauft, sollte über die Anschaffung einer Amazon Kreditkarte nachdenken.
Wer häufig mit dem privaten Auto, Dienst- oder Mietwagen unterwegs ist, kann mit der passenden Kreditkarte bares Geld sparen!
Dabei gilt es zunächst zu bedenken, dass die maximale jährliche Ersparnis – unabhängig des prozentualen Rabatts – begrenzt ist. Der Rabatt gilt dabei in der Regel auf einen monatlichen oder jährlichen Maximalbetrag.
Die bekanntesten Kreditkarten mit Tankrabatt sind dabei die ADAC Kreditkarten. In der Goldvariante gibt es z.B. 3% Tankrabatt für alle Umsätze an Tankstellen weltweit. Maximal können 75€ im Jahr eingespart werden. Dafür werden für die Kartennutzung Jahresgebühren in Höhe von 99€ fällig.
Mit der Santander 1plus Visa-Card gibt es zudem jedoch eine kostenlose Kreditkarte mit Tankrabatt von 1%. Hier kann man maximal 48€ im Jahr einsparen. Allerdings handelt es sich bei der Karte auch ohne Tankrabatt aktuell um eine der besten Kreditkarten auf dem Markt!
Wird eine Kreditkarte beantragt, können auch spezifische Versicherungen in Verbindung mit dieser in Anspruch genommen werden.
Hierbei gibt es folgende Optionen:
Die Jahresgebühr für die genutzten Versicherungen kann zwischen null Euro und 600 Euro liegen und ist abhängig vom Umfang der beantragten Leistungen.
Viele Karten beinhalten bereits Versicherungen, welche nicht extra gezahlt werden müssen wie die goldene Kreditkarte, welche standardmäßig über eine Auslandskranken-Versicherung verfügt. Grundsätzlich bieten Platinkarten sowie schwarze Kreditkarten deutlich mehr Versicherungen an als die klassische silberfarbene Kreditkarte.
Mit der Advanzia Mastercard Gold gibt es zudem sogar eine dauerhaft gebührenfreie Kreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühren, die kostenlose Reiseversicherungen im Angebot hat. Allerdings sollte man hier einen Blick auf die AVB werfen – so müssen viele Ausschlüsse bedacht werden.
Erst nach der ausgiebigen Auseinandersetzung mit den eigenen Ansprüchen an eine Kreditkarte und den aktuellen Angeboten auf dem Markt sollte man zum Kreditkarten-Antrag übergehen.
Hierbei bedarf es genauer Angaben zum Wohnort, der Bonität (Einkommen) sowie dem Beruf. Nach der Prüfung des Kreditinstituts kann der Antrag abgelehnt oder bewilligt werden. Meist wird ein Antrag aufgrund geringer Bonität, schlechtem Schufa-Score oder unsicheren Beschäftigungsverhältnissen (befristeter Arbeitsvertrag) abgelehnt.
Kommt es zur Ablehnung eines Antrags, sollte ein Kreditkartenantrag bei einem anderen Institut erfolgen. Obwohl alle Banken bei der Bonitätsprüfung ähnlich vorgehen, gibt es in der Realität große Unterschiede bei der Kreditkartenvergabe. Während man bei der Advanzia Mastercard Gold auch mit geringem Einkommen häufig eine Zusage bekommt, hat man z.B. bei der Santander 1plus Visa-Card ohne festen Arbeitsvertrag kaum eine Chance.
Sollte man nicht mehr mit den Konditionen der aktuellen Bank zufrieden sein, kann man über eine Kündigung nachdenken. Bei den meisten Kreditkarten gilt es eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten und eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zu beachten. Kündigt man nicht, verlängert sich das Angebot meist stillschweigend um weitere 12 Monate. Allerdings sollte man bedenken, dass ein häufiger Wechsel der Anbieter negative Auswirkungen auf den eigenen SCHUFA-Score hat.
Bevor eine Kreditkarte beantragt wird, sollte ein ausgiebiger Vergleich aller auf dem Markt befindlichen Karten erfolgen.
Hierbei sollten folgende Merkmale besonders beachtet werden:
Einfach und kostenfrei ist die Nutzung eines sogenannten Kreditkartenvergleichs im Internet, welcher die günstigste Variante für den Interessenten ermittelt, nachdem dieser alle persönlichen Daten angibt. Es gibt auch die Option eine Kreditkarte bei der Hausbank zu beantragen. Häufig jedoch lohnt es sich aus Kostengründen, eine Kreditkarte bei einer Direktbank oder einem anderen Institut online zu beantragen. Die Konditionen sind häufig deutlich vorteilhafter und die Anbieter konkurrieren stark um die Kunden, was zu Preisvorteilen führt. Lesen Sie hier mehr zum Kreditkartenantrag und der vorherigen Auswahl.
Der Vorteil hierbei liegt darin, dass das Kreditinstitut die monatliche Abrechnung mit dem Girokonto des Kreditkartennehmers begleichen kann. Zudem ist es möglich bei anderen Instituten, wie zum Beispiel bei einer Kartengesellschaft, die gewünschte Art der Kreditkarte zu beantragen.
Beachtet werden sollte, dass ein Wohnsitz in Deutschland, Volljährigkeit sowie ausreichende Bonität die wichtigsten Kriterien der Bankinstitute zur Ausgabe einer Kreditkarte darstellen. Ist das passende Kreditkarteninstitut gefunden, kann der Interessent einen Antrag auf eine Kreditkarte im Internet stellen. Hierfür muss dieser folgende Angaben machen:
Nach der Prüfung dieser Daten kann der Antrag entweder bewilligt oder abgelehnt werden. Wird der Interessent akzeptiert, erhält er in der Regel ein Post-Ident-Coupon. Der Antrag wird dann durch Vorzeigen des Ausweises bei einer entsprechenden Post-Filiale validiert.
Schon wenige Tage später erhält der Kreditkartennehmer alle erforderlichen Daten und Unterlagen wie Passwörter und Benutzernamen, um sich im Internet einloggen zu können. Die Kreditkarte und die PIN wird aus Sicherheitsgründen separat verschickt. Nach dem Erhalt der Karte kann diese sofort genutzt werden.
Wurde der Antrag auf die Nutzung einer Kreditkarte abgelehnt, kann die Beantragung einer Karte bei einem anderen Kreditinstitut erfolgen. So führen zwar alle Banken eine Bonitätsprüfung durch, in der Realität gibt es jedoch große Unterschiede bei der Kartenvergabe.
Die Gründe für eine Ablehnung können vielseitig sein. Üblicherweise liegt es dabei jedoch entweder an einem negativen SCHUFA-Score (hier spielen auch sogeannte "Branchenscores" eine Rolle) oder an einem zu geringen bzw. unsicheren (befristete Arbeitsverträge) Einkommen.
Für Selbständige ist es aufgrund des meist ungewissen Einkommens häufig schwieriger eine Kreditkarte gewährt zu bekommen als für den klassischen Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen. Allerdings gibt es für Selbstständige & Freiberufler beim Kreditkartenantrag – besonders im Vergleich zum sonstigen Kreditgeschäft – kaum Probleme. Hier gibt es sogar einige Anbieter, die spezielle Business-Kreditkarten vertreiben.
Damit eine Kreditkarte gekündigt werden kann, gilt es, zunächst die Mindestvertragslaufzeit und die Kündigungsfrist zu beachten.
So gilt für die meisten Kreditkarten eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten. Wird die Karte nicht gekündigt, verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein weiteres Jahr. Für die Kündigung muss in der Regel eine Frist von 3 Monaten eingehalten werden. Folgende Informationen gehören auf das Kündigungsschreiben:
Damit der Kreditkarteninhaber Zeit und Aufwand sparen kann, gibt es praktische Kündigungsvorlagen, welche lediglich die oben genannten Informationen benötigen. Der Rest des Schreibens wird hierbei kostenfrei und automatisch generiert. Die erstellte Kündigung ist nach Fertigstellung an das im Vertrag genannte Kreditinstitut zu richten.
Ist die Kreditkarte noch mit Guthaben beladen, kann dieses von dem jeweiligen Institut nach Aufforderung ausgezahlt oder vor dem Absenden des Kündigungsschreibens persönlich abgehoben werden.
Möchte der Nutzer eine Kreditkarte nicht mehr gebrauchen, ist es wichtig mit dem jeweiligen Kreditinstitut abzuklären, ob die Karte zurückgesendet oder durch den Kunden entwertet und entsorgt werden kann.
In beiden Fällen muss die Kreditkarte jedoch so entwertet werden, dass diese nicht mehr nutzbar ist. Dadurch wird das Risiko des Datenmissbrauchs minimiert. Bei der Entwertung der Karte sollte auf jeden Fall der Magnetstreifen sowie der Chip zerstört werden. Dazu genügt für gewöhnlich der Einsatz einer Schere.
Werden von der eigenen Kreditkarte Beträge abgebucht, für die niemals eine Leistung erhalten wurde, kann der Nutzer die vom Konto abgezogenen Beträge zurückfordern.
Sollte das Bankinstitut jedoch in der Lage sein nachzuweisen, dass der Kreditkartennutzer grob fahrlässig mit den eigenen Daten umgegangen ist, trägt der Kunde das Risiko und die Bank haftet nicht. Ähnlich verhält es sich, wenn der Kreditkarteninhaber erst nach längerer Zeit die Fehlabbuchung bemerkt.
In diesem Fall haftet der Kreditkartenbenutzer für den ihm verursachten Schaden. Es sollte zudem beachtet werden, dass bis zur Sperrung eine Haftungsgrenze zwischen 50 Euro und 150 Euro von der Bank auferlegt wird. Nachdem das Konto erfolgreich gesperrt wurde, haftet die Bank in vollem Umfang.
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